Deutschland

Merz will Sondersitzung: Neue Milliardenschulden schon nächste Woche?

Friedrich Merz gibt seinen Widerstand gegen die Aufnahme neuer Schulden laut einem Medienbericht auf. Demnach plant Merz die Einberufung einer Sondersitzung des Bundestags für den kommenden Montag. Es geht um neue Schulden in Höhe von bis zu 900 Milliarden Euro.
Merz will Sondersitzung: Neue Milliardenschulden schon nächste Woche?Quelle: www.globallookpress.com © Marcus Brandt

Friedrich Merz (CDU) plant eine Sondersitzung des Bundestags für den 10. März, will die Bild-Zeitung erfahren haben. Demnach plant Merz die Aufnahme neuer Schulden. Die Bild nennt in diesem Zusammenhang einen Finanzierungsbedarf von 400 Milliarden Euro für die Bundeswehr und 500 Milliarden für die heruntergewirtschaftete deutsche Infrastruktur. Das zur Diskussion stehende "Sondervermögen" könnte also eine Neuverschuldung von 900 Milliarden Euro bedeuten.

Eine grundsätzliche Änderung der Schuldenbremse ist nach Angaben der Bild-Zeitung jedoch nicht geplant. Dies habe Kanzlerkandidat Merz gegenüber dem CDU-Vorstand gesagt. Dort habe er auch die Sondersitzung des Bundestags ins Spiel gebracht. 

Für 13 Uhr ist eine Pressekonferenz geplant. 

Dass interne Gespräche über eine Schuldenaufnahme in großem Umfang an die Medien durchgestochen wurden, empfindet der künftige Koalitionspartner der CDU, die SPD, als Vertrauensbruch. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken stellte klar, dass die Veröffentlichung nicht mit der SPD abgestimmt war. Eine Stellungnahme zum Vorschlag von Merz lehnten sowohl Esken als auch der SPD-Co-Vorsitzende Lars Klingbeil ab. 

Mehr zum Thema – Wahlen gegen den Wandel

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.