
Nach CDU-Sieg: Rheinmetall und Hensoldt an der Börse weiter deutlich im Aufwind

Kaum ist Friedrich Merz designierter Kanzler – freut sich die Rüstungslobby. Am Montag stieg der Kurs der größten deutschen Waffenschmiede Rheinmetall um über drei Prozent auf 929 Euro – und hat sich in den vergangenen drei Jahren damit mehr als verzehnfacht.

Der Wert einer Aktie der Hensoldt AG – Hersteller von Radaren, optoelektronischen Systemen und in der elektronischen Kampfführung führend, stieg bis zum Mittag sogar um über fünf Prozent auf knapp 48 Euro.
Überraschend ist all das nicht: So hatten Merz und seine CDU einen weiterhin konfrontativen Kurs gegenüber Moskau angekündigt und immer wieder erklärt, Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern zu wollen. Passend dazu twitterte die CDU am Montag auf ihrem X-Profil:
"Heute jährt sich der Angriff von Wladimir #Putin auf die #Ukraine bereits zum dritten Mal. Drei Jahre Krieg in Europa. Drei Jahre Tod und Leid in der Ukraine. Wir stehen fest an ihrer Seite und tun alles, um sie bei ihrem Recht auf Selbstverteidigung und einen gerechten Frieden zu unterstützen. Für Freiheit. Für Frieden. Für die Menschen in der Ukraine. #Ukrainemustwin"
Heute jährt sich der Angriff von Wladimir #Putin auf die #Ukraine bereits zum dritten Mal. Drei Jahre Krieg in Europa. Drei Jahre Tod und Leid in der Ukraine. Wir stehen fest an ihrer Seite und tun alles, um sie bei ihrem Recht auf Selbstverteidigung und einen gerechten Frieden… pic.twitter.com/BwYMdhGMxW
— CDU Deutschlands (@CDU) February 24, 2025
Die Kommentare blieben nicht aus. Der Journalist Alexander Wallasch schrieb entsetzt:
"ACHTUNG – Das ist kein Fake! Vor 2 Stunden auf der X-Seite der CDU veröffentlicht. Es hat einen halben Tag gedauert, bis die Kriegstreiber um Merz loslegen."
ACHTUNG - Das ist kein Fake! Vor 2 Stunden auf der X-Seite der CDU veröffentlicht. Es hat einen halben Tag gedauert bis die Kriegstreiber um Merz loslegen. pic.twitter.com/ya9MBWlrdv
— Alexander Wallasch (@AlexWallasch) February 24, 2025
Ein anderer Nutzer schrieb:
"Das verheerende Duo Merz/Pistorius wird alles daran setzen, den NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland mit hunderttausenden Toten im Dienst von Rheinmetall & Co. solange es geht fortzusetzen. Albrecht von Lucke meint dazu menschenverachtend, 'die Ukraine könne sich freuen'."
Das verheerende Duo Merz/Pistorius wird alles daran setzen, den NATO Stellvertreterkrieg gegen Russland mit hunderttausenden Toten im Dienst von Rheinmetall & Co. so lange es geht fortzusetzen. Albrecht von Lucke meint dazu menschenverachtend, "die Ukraine könne sich freuen".
— Bernd Haake (@BerndHaake1) February 24, 2025
Auch beim zweitgrößten europäischen Rüstungskonzern freuten sich am Montag die Anleger. Bei Airbus, dessen Rüstungssparte Airbus Defence and Space ihren Sitz in Ottobrunn/Taufkirchen bei München hat, stieg der Aktienkurs am Montag um über zwei Prozent.
Mehr zum Thema – "Deutschland mit seinen fantastischen Rüstungsunternehmen": NATO fordert mehr Aufrüstung
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.