Deutschland

"Mehr Druck auf die USA" – Baerbock fordert eine "zweite Zeitenwende"

Der Ton gegenüber den USA wird in Deutschland und Europa rauer. Bei einem Wahlkampfauftritt in Potsdam forderte die grüne Außenministerin Annalena Baerbock nun gar "Druck auf die USA" und eine "zweite Zeitenwende".
"Mehr Druck auf die USA" – Baerbock fordert eine "zweite Zeitenwende"Quelle: Gettyimages.ru © Johannes Simon/Getty Images

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Potsdam hat die grüne Außenministerin Annalena Baerbock sich empört über Donald Trump und seine neue Ukraine-Politik geäußert. Als Reaktion darauf rief sie die Europäer dazu auf, den "Druck auf die USA zu erhöhen".

Mache Trump so weiter, werde eine "zweite Zeitenwende" erforderlich, meinte Baerbock. Die Amerikaner müssten merken, dass sie "maximal viel zu verlieren" hätten, wenn sie nicht mehr an der Seite der liberalen Demokratien Europas stünden.

Baerbock nahm in der Rede Bezug auf Gespräche zwischen den USA und Russland über die Ukraine und forderte, dass es keinen "Scheinfrieden" geben dürfe. Niemandem sei es erlaubt, über die Köpfe der Ukrainer und der Europäer hinweg zu entscheiden, so die Noch-Außenministerin.

Mehr zum ThemaRobert Habeck ‒ Der unfehlbare Messias einer dekadenten westdeutschen Wohlstandsgesellschaft

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.