Deutschland

Berlin: Messerattentat am Holocaust-Mahnmal – Mann schwer verletzt – Polizei im Großeinsatz

In der Nähe des Holocaust-Mahnmals in Berlin ist es am frühen Abend zu einem Messerangriff gekommen, durch den ein Mann schwer verletzt wurde. Der Bereich des Tatorts wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei befindet sich im Großeinsatz.
Berlin: Messerattentat am Holocaust-Mahnmal – Mann schwer verletzt – Polizei im GroßeinsatzQuelle: RT © MTodayNews / https://t.me/MTodayNews

Presseberichten zufolge wurde in der Nähe des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin-Mitte gegen 18 Uhr ein Mann durch Messerstiche schwer verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dies teilte die Polizei über X (ehemals Twitter) mit.

Medienberichten zufolge soll der Mann von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert worden sein. Der Täter ist demnach noch auf der Flucht.

Die Lage gestaltet sich vorerst noch unklar. So sei bislang nicht erkennbar, ob die Tat in einem Zusammenhang mit dem Holocaust-Mahnmal stehe. Der Tatort soll nach Angaben des Tagesspiegels am nördlichen Teil des Denkmals an der Behrenstraße gelegen sein. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Botschaftsgebäude der USA.

Wie aus ersten Bildberichten ersichtlich ist, wurde die blutgetränkte Kleidung des Anschlagsopfers von der Polizei am Rande des Mahnmals sichergestellt. Zeitweise war von mehreren Opfern die Rede, was jedoch von der Polizei zunächst so nicht bestätigt wurde. Allerdings sollen laut Bild mehrere Personen einen Schock erlitten haben.

Zu der Tat, die sich zwischen der nahegelegenen US-Botschaft und dem Mahnmal ereignet habe, sagte Florian Nath, Sprecher der Berliner Polizei, gegenüber der B.Z.:

"Opfer ist eine männliche Person, Verletzungen durch eine Stichwaffe. Er ist im Krankenhaus. Zur Identität des Mannes gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Tatwaffe wurde bisher noch nicht gefunden."

Mehrere Zeugen wollen seiner Schilderung zufolge beobachtet haben, wie ein Mann vom Tatort weggerannt sei. Laut dem Tagesspiegel vorliegenden Angaben soll am Tatort ein Klappmesser sichergestellt worden sein.

Das Holocaust-Denkmal, entworfen vom Architekten Peter Eisenman, wurde im Mai 2005 der Öffentlichkeit übergeben. Das charakteristische Stelenfeld, unter dem sich ein unterirdischer Informationsort befindet, soll in der deutschen Hauptstadt unweit des Brandenburger Tores an die rund sechs Millionen Juden erinnern, die während des deutschen Faschismus in Europa ermordet worden waren.

Nachtrag, 21:47 Uhr:

Der mutmaßliche Täter konnte von der Polizei am Abend gefasst werden. Zur Identität des Opfers konnten noch keine Angaben gemacht werden. Auch die Tatwaffe sei noch nicht gefunden worden.

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