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"Gedenken" zum 13. Februar in Dresden: Rechter Trauermarsch trifft auf Antifa
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In Dresden ist das alljährliche Gedenken an die Zerstörung der Stadt durch angloamerikanische Bomben vor achtzig Jahren eskaliert, nachdem es am Donnerstag zunächst noch friedlich geblieben war.
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Am Sonnabendnachmittag startete mit rund einer Stunde Verspätung der angekündigte Neonazi-Aufmarsch vom Bahnhof Mitte in Richtung Altstadt. Wie zu erwarten war, blockierten Anhänger der "Antifa" die Route. Die Polizei errichtete daraufhin eine Fahrzeugsperre und entfernte die Blockierer rigoros von der Straße.
Die Polizei begründete ihr harsches Eingreifen in einer Lautsprecher-Durchsage damit, dass der Demonstration Gewalt gegen Polizeibeamte vorausgegangen sei. Das Bündnis selbst spricht von einem Durchbruchsversuch durch die Polizeikette. Auch nach der Räumung flogen immer wieder Schneebälle in Richtung des Demonstrationszuges.
In Dresden fliegen heute zahlreiche Schneebälle aus dem Gegenprotest auf den alljährlichen Neonazi-Marsch rund um den 13. Februar. Polizei: „Unterlassen sie das Werfen von Schneebällen“. #dd1502pic.twitter.com/k5t9lUpH8k
— julius geiler (@glr_berlin) February 15, 2025
Laut der Bild hat die Antifa angedroht, die Rechtsextremen angreifen zu wollen. Die Polizei geht demnach auch für den Abend von einer "konfrontativen Versammlungslage" aus und macht aus Dresden eine Festung. Tausende Polizisten (unter anderem aus Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Hamburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt) und von der Bundespolizei sind in der Stadt im Einsatz. In Dresden blickt man mit Spannung auf den Einbruch der Dunkelheit. Bei der Abreise der Gedenkteilnehmer kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Zwischenfällen mit Blockierern und/oder der Polizei.
Mehr zum Thema – Die Lektion von Dresden ist auch 75 Jahre später die gleiche: Die Macht hat immer recht
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