Deutschland

"Low Level Agents": Deutsche Sicherheitsbehörden sehen Russland hinter Autosabotage-Serie

Deutsche Sicherheitsbehörden haben sich erneut antirussischen Provokation der EU angeschlossen. Dieses Mal behaupten sie, dass Moskau hinter der Sabotage gegen deutsche Autos steckt. Belastbare Beweise? Fehlanzeige.
"Low Level Agents": Deutsche Sicherheitsbehörden sehen Russland hinter Autosabotage-SerieQuelle: AP © Michael Probst

Hinter einer Sabotageserie an Hunderten Autos in Berlin, Baden-Württemberg und Bayern im Dezember 2024 sollen laut deutschen Sicherheitsbehörden russische Auftraggeber stecken. Drei mutmaßliche Täter aus Deutschland, Bosnien-Herzegowina und Serbien sollen gegen Geld Bauschaum in die Auspuffe gesprüht haben. Außerdem hinterließen sie Aufkleber an den Autos, auf denen ein Foto des Bundeswirtschaftsministers und Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck sowie der Spruch "Sei Grüner!" zu sehen waren. Das berichtete der Spiegel am Mittwoch. Die Sabotageaktion sollte wohl so aussehen, als seien radikale Klimaaktivisten die Täter.

Die drei mutmaßlichen Saboteure seien offenbar gezielt per Chat angeworben worden und sollten 100 Euro für jedes beschädigte Auto erhalten. Mehrere Tausend Euro sollen den Männern bereits in bar überbracht worden sein. Einer der drei Männer habe gegenüber den Ermittlern mittlerweile ausgepackt. Festnahmen habe es bislang keine gegeben; zwei der Beschuldigten hätten Deutschland verlassen, berichtet das Magazin.

Nach Darstellung des Spiegels habe das Bundesamt für Verfassungsschutz gemeinsam mit anderen europäischen Nachrichtendiensten in den vergangenen Monaten mehrfach vor Sabotageakten durch sogenannte "Low Level Agents" gewarnt. Dabei soll es sich nach Auffassung deutscher Behörden um Amateure handeln, die von russischen Geheimdiensten angeworben werden, "um Sabotage- oder Propagandaaktionen durchzuführen oder bei der Spionage zu helfen". 

Die EU macht seit Langem Russland für Sabotageakte in Europa verantwortlich, ohne belastbare Beweise vorzulegen. In den westlichen Medien war zuletzt von hybriden Angriffen Russlands im Ostseeraum die Rede. Westliche Geheimdienste kamen später jedoch zu der Erkenntnis, dass Unfälle für die Schäden an den Energie- und Kommunikationsleitungen auf dem Meeresgrund der Ostsee ursächlich waren.

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