Magdeburg: Musk wirft "etablierten Medien" Verlogenheit vor
Der Milliardär Elon Musk beschuldigt die "etablierten Medien" bei der Berichterstattung über den Terroranschlag in Magdeburg "erneut zu lügen".
Legacy media lies again https://t.co/litYmYkkss
— Elon Musk (@elonmusk) December 22, 2024
Am vergangenen Freitagabend war ein Auto in eine Menschenmenge auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Dabei wurden mindestens fünf Menschen getötet und Berichten zufolge 200 weitere verletzt.
Der Verdächtige wurde von den Behörden als saudischer Staatsangehöriger mit Vorstrafen identifiziert. Laut Medien ist der 50-Jährige ein erklärter Islamfeind, der sich seit 2006 in Deutschland aufhält. Riad hatte sich mit Berlin in Verbindung gesetzt, um ihn als Sicherheitsrisiko zu kennzeichnen.
Musk, der wegen des Vorfalls den Rücktritt von Bundeskanzler Olaf Scholz forderte, beschuldigte die Medien, über die Ansichten des Verdächtigen zu lügen, und postete am Sonntag auf X eine Nachricht eines populären konservativen Accounts, der dieselbe Botschaft weitergab.
"Scholz sollte sofort zurücktreten", schrieb Musk auf X und fügte hinzu: "Inkompetenter Narr."
Der enge Verbündete des designierten US-Präsidenten Donald Trump ist seit langem im Konflikt mit den etablierten Nachrichtenmedien, insbesondere denen in den USA. Er behauptet, diese seien stark linkslastig, während konservative Stimmen auf vielen Plattformen kaum zu Wort kämen. Er hat auch einige Nachrichtenorganisationen, wie z. B. Reuters, beschuldigt, gegen seine Unternehmen gerichtete Artikel zu schreiben.
Mehr zum Thema - Nach Musk-Kritik an Scholz: Lauterbach empört sich über "Einmischung"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.