Deutschland

Scholz macht sich nach Telefonat mit Putin "keine Illusionen"

Bundeskanzler Scholz erklärt, dass ihn das vorangegangene Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "frustiert" habe, da der russische Staatschef "nur seine Formeln" zur Lösung des Ukraine-Konflikts wiederholt habe. An Gesprächen will er aber festhalten.
Scholz macht sich nach Telefonat mit Putin "keine Illusionen"Quelle: Gettyimages.ru © Michael Kappeler/picture alliance

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in einem RTL-Interview zu einem erneuten Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bereit erklärt. Trotz der Enttäuschung über ein jüngstes Gespräch hält Scholz dies für notwendig, um klare Botschaften in der Ukraine-Politik zu senden.

Er betont, dass Russland nicht auf eine Aufweichung der deutschen Unterstützung für die Ukraine hoffen könne. Zudem wolle er Putin auffordern, die russischen Truppen abzuziehen, um die Grundlage für eine friedliche Entwicklung zu schaffen.

"Und das muss sein, und das werde ich auch wieder machen. Aber man darf sich dabei keine Illusionen machen."

Scholz hatte zuletzt am 15. November mit Putin gesprochen. Ein vorheriges Gespräch fand am 2. Dezember statt. Themen des jüngsten Gesprächs waren nach Angaben des Kremls unter anderem die Ukraine, der Nahost-Konflikt und die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland.

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