Deutschland

Brandenburg: Dietmar Woidke im zweiten Wahlgang zum Ministerpräsidenten gewählt

Erst im zweiten Wahlgang wurde Dietmar Woidke (SPD) als Ministerpräsident Brandenburgs bestätigt. Die Koalition von SPD und BSW hat eine dünne Mehrheit. Im zweiten Wahlgang erhielt Woidke 50 Stimmen und damit auch die Zustimmung von Abgeordneten der Opposition.
Brandenburg: Dietmar Woidke im zweiten Wahlgang zum Ministerpräsidenten gewähltQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Bei der Wahl zum Ministerpräsidenten scheiterte der bisherige SPD-Landeschef Dietmar Woidke im Brandenburger Landtag im ersten Wahlgang. Bei der geheimen Abstimmung verfehlte Woidke die Mehrheit. 

Die Koalition aus SPD und BSW hat in Brandenburg eine hauchdünne Mehrheit. Woidke benötigte im ersten und zweiten Wahlgang die Unterstützung von mindesten 45 Abgeordneten, um gewählt zu werden. Diese Unterstützung blieb ihm in ersten Wahlgang verwehrt. Die Sitzung des Landtags wurde zunächst unterbrochen. Inzwischen läuft der zweite Wahlgang. 

Im zweiten Wahlgang hat es schließlich geklappt. Woidke erhält 50 Stimmen und damit auch Stimmen der Opposition. Dietmar Woidke bleibt Ministerpräsident Brandenburgs.

An der Wahl von Woidke zum Ministerpräsidenten hätte auch ein weiterer Wahlgang voraussichtlich nichts geändert. Im dritten Wahlgang reicht eine einfache Mehrheit der Stimmen.

Dennoch ist das Ergebnis des ersten Wahlgangs bemerkenswert, denn es deutet darauf hin, dass die erste Koalition von SPD und BSW auf Landesebene nicht von allen Abgeordneten der beiden Parteien mitgetragen wird. 

Auch in der letzten Legislaturperiode haben nicht alle Abgeordneten der Regierungskoalition Woidke als Ministerpräsidenten mitgetragen. Woidke wurde zwar im ersten Wahlgang gewählt, aber nicht mit allen Stimmen der damaligen Koalition aus SPD und CDU.

Mehr zum Thema – Brandenburg: Koalitionsvertrag von SPD und BSW steht

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.