Überraschung: 41 Prozent der deutschen Journalisten sind Grünen-Anhänger
Bei einer aktuellen Langzeitstudie "Journalismus und Demokratie" 2024 wurden Journalisten in Deutschland befragt, welchen Parteien sie nahestehen. Dabei hätten 41 Prozent der insgesamt 525 in der Studie befragten Journalisten angegeben, dass sie den Grünen nahestünden. Darüber berichtete die Welt am Dienstag.
Der SPD fühlten sich 16 Prozent der Journalisten nahe, der CDU acht Prozent, der Linken sechs Prozent, der FDP drei Prozent, und dem Bündnis Sahra Wagenknecht ein Prozent. 23 Prozent der Befragten stünden laut der Studie keiner Partei nah. Und die AfD wurde gar nicht aufgeführt.
Damit sind die Grünen-Anhänger unter den Journalisten in Deutschland viermal mehr vertreten, als beim Durchschnitt der Bevölkerung. Laut Wählerumfragen liegt die Grünen-Präferenz bundesweit im Durchschnitt im Vergleich zum 41-Prozent-Anteil bei den Journalisten nur zwischen 10,5 und 13 Prozent. Wobei sie nach der allerneusten Forsa-Umfrage für RTL und ntv bei nur noch neun Prozent der Wählerstimmen lägen.
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • Forsa für RTL/n-tv: CDU/CSU 32 % | AfD 17 % | SPD 16 % | GRÜNE 9 % | BSW 7 % | FDP 4 % | DIE LINKE 3 % | Sonstige 12 %➤ Übersicht: https://t.co/Gzilw3J3L9➤ Verlauf: https://t.co/FJLtuxG3lbpic.twitter.com/iyCiNOsg37
— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) October 29, 2024
In der Studie "Journalismus und Demokratie" wurden die deutschen Reporter auch dazu befragt, ob Journalisten dazu neigten, sich bei ihrer Berichterstattung Positionen der von ihnen bevorzugten Parteien anzueignen. Dabei stimmten 27 Prozent der Befragten dem Satz zu "Journalistinnen und Journalisten neigen dazu, in ihrer Berichterstattung überwiegend die Positionen der Partei zu übernehmen, der sie am ehesten nahestehen", und 37 Prozent nahmen an, dass Journalisten sich nicht die Position ihrer bevorzugten Partei aneignen würden.
Schließlich ergab die Untersuchung auch, dass 74 Prozent der befragten Journalisten den Journalismus in Deutschland für glaubwürdig hielten.
Der Aussage "man kann dem Großteil der Nachrichten in Deutschland meist vertrauen" stimmten 82 Prozent der Studienteilnehmer zu.
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