Deutschland

Neue Umfrage sieht deutliche Verluste für BSW

Schadet dem BSW das Kungeln mit den Altparteien? Eine aktuelle Umfrage legt diesen Schluss nahe. Demnach muss die neue Partei gleich zwei Prozentpunkte abgeben und erreicht nur noch acht Prozent. Zulegen können dagegen AfD und SPD.
Neue Umfrage sieht deutliche Verluste für BSWQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/M. Popow

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in einer aktuellen Umfrage deutliche Verluste zu verzeichnen. Wenige Wochen nach den für das BSW sehr erfolgreichen Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg verlor die Partei im für das Springerblatt Bild erhobenen Sonntagstrend des Instituts Insa zwei Prozentpunkte und erreicht derzeit nur noch acht Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Juni.

Stärkste Kraft bleibt bei Insa die Union, die einen Prozentpunkt abgibt und nun auf 31 Prozentpunkte kommt. Es folgt die AfD, die einen Prozentpunkt auf 20 Prozent zulegt. Drittstärkste Kraft ist die SPD, die ebenfalls einen Prozentpunkt zulegt und 16 Prozent erreicht. Die Grünen verharren bei elf Prozent, die FDP liegt mit unveränderten vier Prozent weiter unter der Fünfprozenthürde. Das gilt auch für die Restlinke, die bei drei Prozent stagniert.

Die Ampelparteien sind mit zusammen 31 Prozent weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Das einzige Bündnis, das derzeit rechnerisch und politisch möglich scheint, wäre eine Koalition aus Union und SPD, die früher einmal als "Große Koalition" bezeichnet wurde.

Das BSW schnitt bei den Landtagswahlen mit 15,8 Prozent besonders in Thüringen stark ab. Im neugewählten Thüringer Landtag beteiligte sich die Partei in der Folge an den Ränkespielen der Altparteien, die darauf abzielten, den Einfluss der AfD im Parlament zu minimieren.

Mehr zum Thema - Erfurter Schmierentheater – Was das Ausland aktuell von Deutschland lernt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.