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Deutschland: US-Friedensaktivist droht die Ausweisung

Der in Deutschland lebende Friedensaktivist Dennis DuVall soll abgeschoben werden. Er stelle ein Risiko für die Sicherheit und die öffentliche Ordnung dar, heißt es zur Begründung. Der Aktivist setzt sich für eine Schließung der NATO-Basis Büchel ein, auf der US-Atomwaffen gelagert werden.
Deutschland: US-Friedensaktivist droht die AusweisungQuelle: www.globallookpress.com © Thomas Frey

Der US-amerikanische Friedensaktivist Dennis DuVall ist Mitglied der Organisation "Veterans for Peace" und setzt sich für nukleare Abrüstung ein. Die auf dem NATO-Stützpunkt in Büchel gelagerten US-Atomwaffen sind seiner Auffassung nach eine ernste Bedrohung für die Sicherheit und den Frieden in Europa.

Der 82-jährige Aktivist hält es für seine Pflicht, die Vorbereitung eines Atomkriegs zu verhindern. Er vertritt die Meinung, in Büchel werde gegen internationales Recht und das Grundgesetz verstoßen. DuVall ist zudem entschiedener Gegner der Stationierung von US-amerikanischen Mittelstreckenraketen in Deutschland. 

Dem Friedensaktivisten droht nun die Ausweisung. DuValls Widerstand gegen die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland stellt laut Ausweisungsverfügung eine Gefahr für die Sicherheit und die öffentliche Ordnung dar. Am 31. Oktober soll DuVall abgeschoben werden. Auf der Seite The Nuclear Resister wird um Unterstützung für DuVall gebeten. 

Die Ausweisung des Aktivisten kommt zu einer Zeit, in der sich die Kriegsgefahr in Europa drastisch erhöht hat. Die Ukraine fordert von ihren westlichen Unterstützern die Erlaubnis, mit den gelieferten Waffen Russland angreifen zu dürfen. Vor allem hinsichtlich des Angriffs mit GPS-gesteuerten Raketen und Marschflugkörpern ist dazu die unmittelbare Zusammenarbeit mit Soldaten der NATO-Länder zwingend notwendig. Russland hat deutlich gemacht, dass es aufgrund dieser Beteiligung einen Angriff auf russisches Gebiet mit den entsprechenden Waffen als Einstieg der NATO in den Krieg werten wird. 

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