Deutschland

Das BSW teilt die Gründung des Landesverbands Nordrhein-Westfalen mit

Der WDR berichtet am späten Vormittag darüber, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nun auch über einen NRW-Landesverband verfügt. Zuvor hatte der BSW-Politiker Andrej Hunko bereits per X-Posting über das Gründungstreffen informiert.
Das BSW teilt die Gründung des Landesverbands Nordrhein-Westfalen mit© Screenshot: X/Andrej Hunko

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat einen weiteren Landesverband gegründet. Bis dato verfügte die noch junge Partei über fünf Landesverbände. Die Partei wurde offiziell im Januar dieses Jahres gegründet. 

Mitte August erfolgte zuvor die Gründung von Landesverband Nummer 5 in der Hauptstadt Berlin. Nun folgte die Erweiterung der Landesverbände in der nordrhein-westfälischen Stadt Bochum:

Laut Informationen des WDR wurden rund 115 BSW-Mitglieder erwartet, dabei wurden die notwendigen Wahlen durch 84 Stimmberechtigte gesichert. Laut Abstimmung und Beschluss erhält der NRW-Verband eine sogenannte Doppelspitze mit dem Ex-Linkenpolitiker Amid Rabieh, einem Juristen und dem Düsseldorfer Anwalt Jan Ristau. Vor Ort war laut X-Posting auch das bekanntere BSW-Mitglied Andrej Hunko.

Namensgeberin Sahra Wagenknecht und der Generalsekretär der Bundespartei, Christian Leye, haben dabei ihre politische Heimat in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit hat die Wagenknecht-Partei aktuell laut Medienbericht "839 Mitglieder". Nordrhein-Westfalen wird damit der bislang mitgliederstärkste BSW-Landesverband.

Wagenknecht forderte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe in Thüringen einen anderen strategischen Umgang mit der AfD. So gab sie zu Protokoll:

"Wenn der einzige gemeinsame Nenner der etablierten Politik ist, die AfD rauszuhalten und auf sie einzuprügeln, wird die AfD noch stärker."

Das Bündnis konnte bei den jüngsten Wahlen in Thüringen und Sachsen erste Achtungserfolge erzielen. Für die am 22. September anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg werden dem BSW aktuell rund 15 Prozent Zustimmung zugetraut.

Mehr zum Thema - BSW-Chef von Brandenburg: "Die AfD ist kein politischer Partner"

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