Deutschland

Schüsse vor NS-Dokuzentrum in München - Polizei tötet Islamisten aus Österreich

In der Nähe des NS-Dokumentationszentrums in der Münchner Innenstadt sind am Donnerstagmorgen mehrere Schüsse gefallen. Die Polizei erschoss dabei einen Angreifer, bei dem es sich um einen österreichischen Islamisten handeln soll.

Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats eine Person erschossen, die zuvor das Feuer eröffnet hatte.

Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Schüsse vor dem wenige Meter entfernten israelischen Generalkonsulat gefallen seien.

Die Polizei schrieb auf X von einem größeren Einsatz im Bereich der Brienner Straße und dem Karolinenplatz nahe dem NS-Dokumentationszentrum.

Gleichzeitig bat die Polizei darum, "Spekulationen und Falschinformationen" zu dem Vorfall zu unterlassen.

Laut dem Nachrichtenmagazin Focus war ein Sondereinsatzkommando mit Scharfschützen und mobilem Einsatzkommando vor Ort.

Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Anwohner berichteten gegenüber der Süddeutschen Zeitung von Schüssen und Polizeisirenen. Dutzende Beamte seien in der Nähe des Gebäudes. Es seien die Rufe "Lauft! Lauft!" zu hören.

In einem auf X geteilten Video sind die Schüsse deutlich wahrzunehmen.

Die Polizei veröffentlichte mittlerweile erste gesicherte Erkenntnisse. Demnach wurden von der Polizei Schüsse auf eine verdächtige Person im Bereich Karolinenplatz abgegeben, diese wurde getroffen. Aktuell soll es keine Hinweise auf weitere verdächtige Personen geben.

Die Polizei schreibt auf X, dass die verdächtige Person eine Schusswaffe getragen haben soll.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann teilte am Mittag mit, dass der Angreifer eine Reihe von Schüssen abgegeben habe. Erst dann habe die Polizei das Feuer erwidert. Der Täter starb an seinen schweren Verletzungen.

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen zwischen 20 und 30 Jahre alten Mann mitteleuropäischen Aussehens handeln, der ein ein schwarzes Oberteil trug.

Die Süddeutsche Zeitung meldete, dass es sich um einen 2006 geborenen Mann namens Emrah I. aus Österreich handelt - er wäre also 17 oder 18 Jahre alt. Er soll sich erst seit Kurzem in Deutschland befinden. Sein Auto, mit dem der Mann zum Tatort fuhrt, soll in Salzburg-Umgebung zugelassen worden sein.

Der Spiegel berichtete, dass es sich um einen den Behörden bekannten Islamisten handelt. Die Bild-Zeitung berichtete, dass der Angreifer bosnischen Wurzeln gehabt haben soll. Der Zeitung zufolge wurde er 2023 wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft einer terroristischen Vereinigung und Verbreitung von IS-Propaganda angezeigt.

Zudem soll der Angreifer den Medienberichten zufolge eine holzfarbene Langwaffe mit einem montierten Bajonett genutzt haben. Das gehe aus internen Unterlagen der Polizei hervor.

Es handelt sich dabei offenbar um eine "Repetierwaffe älteren Baujahres" wie sie auch im Ersten Weltkrieg benutzt wurde. Die Waffen muss nach jedem Schuss nachgeladen werden.

Hier eine Aufnahme des NS-Dokumentationszentrums in München vom 1. November 2019.

Das Zentrum befindet sich unweit der Altstadt am Karolinenplatz.

Der 05. September ist der Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972. Damals war die israelische Mannschaft attackiert und elf Sportler als Geiseln genommen worden. Am Ende starben alle elf der insgesamt 14 Olympia-Teilnehmer Israels.

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