Messermord in Niedersachsen: Das Opfer war Leiter der Flüchtlingsunterkunft, in der der Täter lebte
Die tödliche Messerattacke ereignete sich am gestrigen Montagmorgen in der Nähe des Bahnhofs der niedersächsischen Kleinstadt Sarstedt (Landkreis Hildesheim). Laut den Ermittlungen erstach ein im Ort lebender Iraker aus weiterhin unbekannten Gründen den Leiter einer Flüchtlingsunterkunft, in der nicht nur der Täter lebte, sondern das Opfer auch der Betreiber des umfunktionierten Hotels war.
Laut Staatsanwaltschaft war der 35-Jährige mit seinem späteren Opfer unweit des Bahnhofs in Streit geraten, "im weiteren Verlauf habe er dann auf ihn eingestochen". Nach Stunden wurde der Mann im Rahmen einer großangelegten Fahndung auf dem Areal eines weitläufigen Firmengeländes in Sarstedt von Spezialkräften festgenommen.
Die erweiterten Ermittlungen nach der Festnahme ergaben, dass sich Opfer und Täter bereits kannten. Der Getötete hatte laut Bild-Informationen ebenfalls einen Migrationshintergrund und war zudem Betreiber des ortsansässigen Hotels, welches zu einer Unterkunft für Migranten umfunktioniert worden war.
Auf die Spur des Verdächtigen kamen die Behörden laut n-tv aufgrund von Zeugenaussagen und der Auswertung einer Überwachungskamera. Unweit des Tatortes wurde kurze Zeit später ein Messer gefunden. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, "ist bislang nicht geklärt", so n-tv.
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