Deutschland

Waltershausen: Somalier nach Messerangriff vor Supermarkt in Haft

Es brauchte nach dem Anschlag von Solingen nur wenige Tage bis zum nächsten Angriff, diesmal in Waltershausen in Thüringen. Bisher sind nur wenige Details über den Täter bekannt, aber seine Herkunft legt nahe, dass auch in diesem Fall eine nicht vollzogene Abschiebung eine Rolle spielt.
Waltershausen: Somalier nach Messerangriff vor Supermarkt in Haft© Tilman2007, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Bereits am Montagnachmittag kam es zu einem weiteren Messerangriff, diesmal in Waltershausen in Thüringen. Ein 27-jähriger, Zeugenaussagen zufolge alkoholisierter Somalier hat vor einem Netto-Supermarkt laut Presseberichterstattung erst Passanten angehustet und dann einen Mann, der ihn bat, dies zu unterlassen, mit einem Messer bedroht und mehrfach angegriffen.

Der zuständige Oberstaatsanwalt erklärte:

"Der Beschuldigte soll zu dem Geschädigten und weiteren Personen geäußert haben: 'Ich töte euch und eure Familien.' Mit einem Messer soll er dann gezielt in Richtung des Halses des Geschädigten gestochen und dessen Tod billigend in Kauf genommen haben."

Da es dem angegriffenen Deutschen gelang, den Angriffen auszuweichen, wurde er nur leicht am Rücken verletzt.

Der Vorfall löste einen Großeinsatz der Polizei mit 30 Beamten aus, um den Täter zu überwältigen. Der Haftprüfungstermin am Folgetag musste von Gotha nach Erfurt verlegt werden, weil der Dolmetscher in Gotha nicht erschienen war. Das Erfurter Gericht entschied kurz vor Fristablauf um Mitternacht auf Untersuchungshaft.

Inzwischen ist bekannt, dass er bereits wegen Gewaltdelikten vorbestraft ist. Das bedeutet, er wurde mindestens einmal zu einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Haftstrafe von mindestens drei Monaten verurteilt.

Genauere Details über seine Vorstrafen wie auch über seinen Aufenthaltsstatus wurden bisher nicht bekannt. Jetzt drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft.

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