Deutschland

In eigener Sache: Deutsche Telekom blockiert und zensiert die Inhalte und den Newsletter von RT DE

Nicht nur die Angriffe auf die Website von RT DE dauern nach wie vor an. Seit einiger Zeit erreichen die Redaktion Rückmeldungen unserer Leser, dass selbst der Bezug unseres Newsletters, der per E-Mail verschickt wird, von Internet-Anbietern verhindert wird.
In eigener Sache: Deutsche Telekom blockiert und zensiert die Inhalte und den Newsletter von RT DEQuelle: AFP © Ina FASSBENDER / AFP

Jahrelang schien es keine Probleme zu geben: Der Newsletter von RT DE erreichte täglich seine Abonnenten. Selbst die erste große Sanktions- und Zensurwelle ab dem Winter 2022 änderte daran nichts.

Doch seit Juni 2024 häufen sich die Zuschriften von RT DE-Lesern, die bei der Redaktion nachfragen, warum der Newsletter nicht mehr regelmäßig oder gar nicht mehr in ihrem E-Mail-Postfach ankommt. Diese Störungen gehen nicht auf das Konto von RT DE, sondern verantwortlich für diese Blockade sind die Internet-Provider. Dies haben wochenlange Beobachtung und Tests unsererseits ergeben.

Unter den großen Internet-Konzernen tut sich die Deutsche Telekom ("Erleben, was verbindet") besonders eifrig bei der Zensur von RT DE hervor. Wer unseren Newsletter mit einer E-Mail-Adresse des Bonner Konzerns – erkennbar am Domänenteil "t-online.de" – abonniert hat, wird innerhalb kürzester Zeit nicht mehr von der Telekom Deutschland GmbH, so die offizielle Firmenbezeichnung, mit unserer Rundmail beliefert. Auch Neubestellungen des RT DE-Newsletters mit einer anderen t-online.de-Adresse (Alias-Adresse) nutzen nichts. Die Telekom blockiert schlicht den Versand – und schränkt so die Informationsfreiheit ihrer Kunden ein. Das kann so weit gehen, dass selbst E-Mails, die auch nur Links zur Website von RT DE oder anderen RT-Inhalten enthalten, zensiert werden.

Soweit man im Moment feststellen kann, besteht – abgesehen von Beschwerden bei Ihrem Telekom-Anbieter – die einzige Abhilfe darin, für den Bezug des RT DE-Newsletters eine andere E-Mail-Adresse einzurichten – und zwar möglichst bei einem Dienst, der seinen Sitz weder in Deutschland noch in der EU hat. Es gibt eine Reihe von Gratis-E-Mail-Anbietern, auch in nicht-westlichen Ländern, die dafür infrage kommen.

Wir bedauern diese Unannehmlichkeiten, auf die wir leider keinen Einfluss haben, und hoffen, dass Sie uns auch weiterhin gewogen bleiben!

Ihre RT DE-Redaktion

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