Wärmewende am Ende: Absatz von Wärmepumpen bricht ein
Mit dem umstrittenen Heizungsgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) sollten die Deutschen durch finanziellen Nachdruck sowie durch Fristenregelungen zu einem Verzicht auf Heizungen gedrängt werden, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden. Insbesondere der Ölheizung sollte in Deutschland der Garaus gemacht werden.
Nun zeigen die Verkaufszahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie, dass die Habeck-Pläne vor dem Scheitern stehen. Der Absatz von Wärmepumpen ist regelrecht eingebrochen. Aber auch Gasheizungen werden deutlich weniger nachgefragt. Lediglich der Verkauf von Ölheizungen bleibt insgesamt stabil, berichtet das Springer-Blatt Welt. Ölheizungen verzeichneten im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Absatzplus von 14 Prozent. Der Absatz von Wärmepumpen brach dagegen um 54 Prozent ein, der von mit Biomasse betriebenen Heizsystemen sogar um 74 Prozent. Gasheizungen sanken im Absatz um 42 Prozent.
Damit ist klar, dass das Ziel der Heizungswende verfehlt wird. Bis 2030 sollte 50 Prozent der in Deutschland produzierten Wärme klimaneutral erzeugt werden. So steht es im Koalitionsvertrag. Die Ampel hält an dem Ziel fest. Im vergangenen Jahr lag der Anteil jedoch erst bei 18,8 Prozent. Bleibt es bei den aktuellen Absatzzahlen, wird das Ziel klar verfehlt.
Getroffen werden von dem Einbruch vor allem die Hersteller von Wärmepumpen. Diese haben in Erwartung einer durch den Gesetzgeber ausgelösten Konjunktur ihre Produktionskapazitäten ausgebaut. Nun geht der Trend zu Kurzarbeit und Stellenabbau. So hat der Heizungstechnikhersteller Vaillant den Abbau von 700 Stellen angekündigt. 300 Stellen sollen allein in Deutschland wegfallen.
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