Amoklauf in Baden-Württemberg – Mehrere Tote
Im baden-württembergischen Lautlingen ist es laut dem Springer-Blatt Bild zu einem Amoklauf gekommen. Die Polizei bestätigte demnach, dass es mehrere Tote und Verletzte gab. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen Jäger handeln. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie Hubschrauber sollen im Einsatz sein.
In den sozialen Medien wurden Warnungen mit dem Aufruf, zu Hause zu bleiben, veröffentlicht. So schrieb eine lokale Nutzerin: "In Lautlingen ist jemand mit einer Waffe unterwegs." Das SEK sei in Richtung Lautlingen unterwegs. Des Weiteren warnte die Nutzerin: "Bleibt im Haus und schließt die Türen!"
Laut schwaebische.de kreist über dem Gebiet zwischen Lautlingen und dem Freizeitbad Badkap ein Polizeihubschrauber. Ein Polizist vor Ort bestätigte, dass die Einsatzlage noch im Gange sei, nannte aber keinerlei Details. Erste Medienberichte, wonach es sich um einen Amoklauf handle, wurden von der Polizei bisher nicht bestätigt. Beim Polizeipräsidium in Reutlingen gebe es laut schwaebische.de bislang keine konkreten Informationen zu den Ereignissen.
Mittlerweile wurden erste Details zum Vorfall bekannt: Der Südwest Presse zufolge soll es nach bisher unbestätigten Informationen nach einem Familienstreit zu einer furchtbaren Tat gekommen sein. Ein Mann soll mehrere Familienmitglieder und sich selbst getötet haben. Dabei soll eine Schusswaffe zum Einsatz gekommen sein. Die Polizei sei demnach mit einem Großaufgebot am Einsatzort in der Nähe des Freibads unterwegs. Derzeit bestehe jedoch keine Gefahr mehr. Weitere Einzelheiten zur Tat wurden zunächst nicht mitgeteilt.
Später wurde bekannt, dass die Polizei gegen 12:30 Uhr alarmiert wurde, nachdem Schüsse gefallen waren. Vor Ort wurden mehrere Tote und Verletzte gefunden.
Ein Sprecher bestätigte gegenüber dem Magazin Focus, dass drei Personen getötet worden seien. Unter den Toten sei auch der Tatverdächtige. Außerdem gebe es zwei schwer verletzte Personen.
Die Polizei geht unterdessen nicht von einem Amoklauf, sondern von einer Familientat aus. Die Identifizierung der Toten sei jedoch noch nicht abgeschlossen. Im Laufe des Nachmittags sollen weitere Informationen bekannt gegeben werden.
Nachtrag: Im Tagesverlauf bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft, dass es sich bei dem Schützen um einen Jäger gehandelt haben soll. Nach Informationen des SWR soll der 63-jährige Familienvater demnach seine 84-jährige Mutter und seinen 24 Jahre alten Sohn erschossen haben. Er soll auch versucht haben, seine 59 Jahre alte Frau und seine 26-jährige Tochter zu töten. Die Tochter schwebt in Lebensgefahr, die Ehefrau wurde schwer verletzt. Beide wurden mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.
Der mutmaßliche Täter wurde tot im Garten des Wohnhauses der Familie gefunden. Nach SWR-Informationen sind auf den mutmaßlichen Täter mehrere Schusswaffen registriert. Die Hintergründe der Gewalttat sind laut Polizei noch unklar. Derzeit gebe es noch keine Hinweise auf das Motiv des mutmaßlichen Täters, so ein Polizeisprecher.
Am Sonntagabend teilte die Polizei weiterhin mit, dass es keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gebe. Nach ersten Ermittlungen dürfte es sich um eine familieninterne Tat und nicht um einen Amoklauf gehandelt haben.
Mehr zum Thema - Hamburg: Mann wird bei SEK-Einsatz erschossen, nachdem er zuvor seinen Vater anzündete
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.