Deutschland

Umfrage: BSW auf Rekordhoch – Linke fällt auf zwei Prozent

Eine aktuelle Umfrage verzeichnet für das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit neun Prozent einen neuen Höchststand. Unterdessen fällt die Rest-Linke auf nur noch zwei Prozent – und setzt damit ihren Weg in die Bedeutungslosigkeit fort.
Umfrage: BSW auf Rekordhoch – Linke fällt auf zwei ProzentQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Bernd Elmenthaler

Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts INSA hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) einen neuen Höchstwert erreicht. In der wöchentlich für das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) durchgeführten Umfrage kann die Partei gegenüber der Vorwoche einen weiteren Punkt zulegen und kommt aktuell auf neun Prozent.

Dagegen setzt Die Linke, von der sich das Bündnis um die ehemalige Vorsitzende der Linksfraktion Wagenknecht im vergangenen Jahr abgespalten hatte, ihren Weg in die Bedeutungslosigkeit fort und fällt um einen Prozentpunkt auf einen neuen Tiefststand von nur noch zwei Prozent.

INSA-Chef Hermann Binkert sagte der BamS:

"Je stärker das BSW, desto schwächer Die Linke. 17 Jahre nach ihrer Gründung (Juni 2007) steht die Linkspartei vor dem parlamentarischen Aus."

Das BSW hatte bereits bei der EU-Wahl im Mai erfolgreich abgeschnitten und konnte mit sechs Abgeordneten ins EU-Parlament einziehen. Auch die Umfragewerte in den Ländern steigen.

Stärkste Kraft bleibt laut INSA die Union mit unveränderten 30 Prozent. Es folgt die AfD mit unveränderten 17 Prozent. Dahinter liegen die Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/ Die Grünen mit ebenfalls unveränderten 15 bzw. 12 Prozent. Die FDP kann einen Prozentpunkt zulegen und erreicht nun sechs Prozent. 

Die Ampelkoalition wäre mit zusammen 33 Prozent weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Auch für ein Bündnis von Union und Grünen würde es nicht reichen. Rechnerisch möglich wäre eine Koalition von Union und SPD, früher "Große Koalition" genannt.

INSA befragte für die Erhebung im Zeitraum vom 24. bis zum 28. Juni 2024 insgesamt 1.203 Personen.

Mehr zum ThemaThüringen: Neue Umfrage sieht absolute Mehrheit für AfD und BSW

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.