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Nordrhein-Westfalen: 20-Jähriger nach brutaler Attacke durch zehnköpfige Gruppe hirntot

Im Kurpark von Bad Oeynhausen kam es in der Nacht auf Sonntag zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein 20-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde. Eine Gruppe von "südländisch" aussehenden jungen Männern griff den Gast einer Abi-Party an und verletzte diesen schwer. Gestern wurde das Opfer für hirntot erklärt.
Nordrhein-Westfalen: 20-Jähriger nach brutaler Attacke durch zehnköpfige Gruppe hirntot© Screenshot: Webseite Stadt Bad Oeynhausen

Im Kurpark in Bad Oeynhausen fand am vergangenen Sonnabend eine Abiturfeier mit rund 100 Gästen statt. In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es dann zunächst zu Streitigkeiten zwischen dem späteren Opfer und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern. Die Gruppe soll mit großer Brutalität auf zwei Gäste eingeschlagen und eingetreten haben. Medienberichten zufolge wurde der 20-jährige junge Mann dabei "ins Koma geprügelt", im Krankenhaus in ein künstliches Koma versetzt und kurze Zeit später für hirntot erklärt. Laut Polizeimeldung waren die beteiligten Täter männlich und "südländisch" aussehend.

Nach bisherigem Ermittlungsstand feierten knapp 100 Abiturienten eines Gymnasiums aus der nahegelegenen Kleinstadt Minden im Kaiserpalais des Kurparks von Bad Oeynhausen ihren Schulabschluss. Auf dem Gelände soll es dann laut Polizeimeldung zunächst "zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein". Ein Opfer der Auseinandersetzung war dabei der Bruder einer Abiturientin. Wörtlich heißt es in der Meldung:

"Dabei soll die Personengruppe auf die beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt."

Als die anwesenden Zeugen die Polizei verständigten, habe sich die Gruppe "fußläufig in Richtung Innenstadt entfernt". Laut polizeilicher Meldung wird die Gruppe wie folgt beschrieben:

"Ca. 10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19–20 Jahre alt, teilweise mit Trainingsanzügen der Marke Adidas bekleidet."

Laut Informationen soll dabei der Tatverdächtige eine auffällige "neonorangene Adidas-Trainingsjacke" getragen haben. Das schwer verletzte Opfer wurde umgehend in ein Krankenhaus transportiert. Das Magazin Focus erfuhr am gestrigen Montag aus Ermittlerkreisen, dass der junge Mann "in ein künstliches Koma versetzt und später für hirntot erklärt wurde". Im Laufe des Montags sollten die lebenserhaltenden Geräte "abgeschaltet werden, damit wäre es ein Tötungsdelikt". Laut einem Artikel der Neue Westfälische hat mittlerweile die Mordkommission "Palais" die Ermittlungen aufgenommen (Bezahlschranke). Der andere tatbeteiligte Verletzte konnte nach Behandlung das Krankenhaus verlassen.

Bad Oeynhausens Bürgermeister Lars Bökenkröger zeigte sich laut Artikel "auf Instagram fassungslos über die Tat". Ein Bad Oeynhausener Unternehmer hat eine Belohnung von 1.000 Euro für den entscheidenden Hinweis ausgesetzt, der zur Ergreifung der Täter führt. Verwandte des Opfers bitten zudem auf Facebook um Zeugenaussagen. Von den mutmaßlichen Tätern hat sich laut Focus-Informationen noch keiner bei der Polizei gemeldet. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei Bielefeld appellieren an die Tatverdächtigen, sich freiwillig zu stellen.

Der Mindener Abiturjahrgang, der am Samstag seinen Ball im Kaiserpalais feierte, hat derweil über die Internetplattform 'GoFundMe' eine Spendenkampagne für die Familie des Opfers gestartet. Innerhalb der ersten Stunden sollen bereits mehrere tausend Euro gespendet worden sein.

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