Deutschland

INSA-Umfrage: Grüne auf niedrigstem Stand seit 2018 – AfD legt zu

Bei der EU-Wahl vor einer Woche erlitten die Grünen drastische Einbußen. Und es geht weiter abwärts: Auch in einer aktuellen Umfrage sinkt die Partei auf ein neues Tief und fällt damit auf den niedrigsten Stand seit 2018. Zulegen können dagegen die AfD und die Union.
INSA-Umfrage: Grüne auf niedrigstem Stand seit 2018 – AfD legt zuQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Chris Emil Janssen

Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts INSA ist die Partei Bündnis 90/Die Grünen auf den niedrigsten Stand seit Juni 2018 gefallen. Laut der Umfrage, die INSA wöchentlich für das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) erhebt, kommen die Grünen nur noch auf elf Prozent. Damit geben sie gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt ab und verzeichnen den schlechtesten Wert seit sechs Jahren.

INSA-Chef Hermann Binkert sagte dem Boulevardblatt:

"Aus Sicht der Bevölkerungsmehrheit prägen die Grünen die Ampel-Politik am stärksten. Immer mehr Wähler machen sie dafür jetzt auch verantwortlich. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 haben die Grünen bei der Europawahl 2024 über zwei Millionen Wählerstimmen verloren."

Stärkste Kraft im Sonntagstrend bleibt die Union, die um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent zulegt. Auch die AfD legt zum ersten Mal seit drei Monaten wieder einen Punkt zu und liegt mit 17 Prozent auf Rang zwei. Dahinter folgt die SPD mit unveränderten 16 Prozent. Auch die FDP bleibt unverändert bei fünf Prozent und müsste um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Zusammen erreichen die Ampelparteien 32 Prozent.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht verliert einen Prozentpunkt und erreicht sieben Prozent. Die Linke würde mit unveränderten drei Prozent den Wiedereinzug ins Parlament verfehlen – mittlerweile seit 33 Wochen in Folge. Die sonstigen Parteien kommen auf zehn Prozent der Stimmen, davon entfallen zwei Prozent auf die Freien Wähler.

INSA befragte für die BamS im Zeitraum vom 10. bis zum 14. Juni 2024  1205 Personen (TOM). Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,9 Prozentpunkten. Die gestellte Frage lautete: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?

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