Deutschland

Nach EU-Wahlschlappe: Grüne rutschen auch in Umfrage weiter ab

Bei der EU-Wahl am Sonntag erlitten Die Grünen drastische Einbußen. Und es geht weiter abwärts: Auch in einer aktuellen Umfrage sinkt die Partei ein neues Tief und fällt auf den niedrigsten Stand seit 2018. Zulegen können dagegen AfD und BSW.
Nach EU-Wahlschlappe: Grüne rutschen auch in Umfrage weiter ab

Nach dem Absturz bei der EU-Wahl am Sonntag setzt sich der Abwärtstrend von Bündnis 90/Die Grünen auch in den Umfragen fort. In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Verian (früher Emnid, später Kantar Emnid) für das Burda-Blatt Focus fiel die Partei nunmehr auf den niedrigsten Zustimmungswert seit 2018.

Die Grünen verlieren demnach in einer Umfrage, in der nach der Parteipräferenz gefragt wurde, einen Prozentpunkt und kommen aktuell auf nur noch 13 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt zulegen können die AfD, die nun 17 Prozent erreicht, und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das auf 6 Prozent kommt. 

Stärkste Kraft wird die CDU/CSU mit unveränderten 30 Prozent. Auch die SPD bleibt unverändert bei 16 Prozent. Die FDP bleibt bei 5 Prozent, die Freien Wählern bei 3 Prozent. Die Linke verliert einen Prozentpunkt und erreicht ebenfalls nur noch 3 Prozent. Die Parteien unter "Sonstige" kommen zusammen auf 7 Prozent.

Die Befragung erfolgte im Zeitraum zwischen dem 5. und dem 11. Juni, fand also teilweise bereits nach der EU-Wahl am Sonntag statt, bei der die Grünen auf knapp 12 Prozent gegenüber mehr als 20 Prozent bei der vorangegangenen EU-Wahl 2019 abstürzten. 

Die US-amerikanische Zeitung Wall Street Journal (WSJerklärte den Absturz der einstigen Überflieger mit dem nachlassenden Interesse der Wähler an dem sogenannten "Klimawandel". So heißt es im WSJ:

"Eine größer angelegte Erklärung für den Flop der Grünen ist das nachlassende Interesse der Wähler am Klimawandel – und die Verärgerung über die Kosten der grünen Politik. Vor fünf Jahren gehörte das Klima zu den wichtigsten Anliegen der Wähler. Nach einer Pandemie, einem europäischen Krieg, einer Energiepreiskrise und einer Inflationswelle ist das nicht so. Sicherheitspolitik und Einwanderung stehen jetzt ganz oben auf der Prioritätenliste der Wähler."

Das Blatt erwartet für Europa weitere Folgen des Wahldesasters, die über Deutschland hinausgehen:

"In ganz Europa haben sich die Wähler an diesem Wochenende Parteien zugewandt, die nicht bereit sind, die wirtschaftliche Sicherheit von heute für den spekulativen zukünftigen Nutzen einer kostspieligen Netto-Null-Klimapolitik zu opfern. Dass dies im größten Land der Europäischen Union geschah, ist eine Warnung an Brüssel, sich von seiner eigenen grünen Agenda zurückzuziehen. Auch die amerikanischen Demokraten sollten aufhorchen."

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