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Versuchtes Tötungsdelikt in Frankfurt: 19-jähriger Afghane sticht einer Frau in Hals und Nacken

Ein erneuter Messerangriff erschüttert die Bürger der Main-Metropole Frankfurt: Ein junger Afghane hat am Montag ohne Vorwarnung auf eine Frau eingestochen und diese dabei schwer verletzt. Nach der Flucht konnte der Täter gestellt werden.
Versuchtes Tötungsdelikt in Frankfurt: 19-jähriger Afghane sticht einer Frau in Hals und Nacken© Screenshot: ARD/Hessenschau

Ein 19-jähriger Mann aus Afghanistan hat am Montag gegen Mittag ohne Vorwarnung von hinten auf eine Frau eingestochen und diese schwer verletzt, so die Information einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Frankfurt. Nur durch die unmittelbare Reaktion von Passanten konnte das Opfer noch geschützt werden und überleben. Nach seiner Flucht ist der Angreifer in einem Gebüsch entdeckt und festgenommen worden.

Die offizielle Pressemitteilung legt zu dem brutalen Tatablauf dar:

"Nach derzeitigem Ermittlungsstand saß die Frau auf einer Parkbank am Mainufer, als sich ihr unbemerkt der Tatverdächtige von hinten näherte, sie an der Schulter ergriff, und unvermittelt mehrfach mit einem Cuttermesser auf ihren Kopf- und Halsbereich einstach."

Laut Zeugenaussagen konnte sich das Opfer kurzzeitig aus dem Griff "des ihr unbekannten Angreifers" lösen und einige Meter vom Tatort flüchten. Die Frau stolperte jedoch, was der Mann wiederum skrupellos ausnutzte. Er habe dann laut den Ermittlungen "erneut mehrfach auf die am Boden liegende Geschädigte eingestochen". 

Erst nachdem anwesende Passanten auf die schreiende Frau aufmerksam wurden, ließ der Täter von seinem Opfer ab und flüchtete. Die Zeugen leisteten lebensrettende Erste Hilfe und alarmierten die Polizei und Rettungskräfte. In der Mitteilung heißt es weiter:

"Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, führten wenig später zum Auffinden des Tatverdächtigen."

Dieser versteckte sich demnach "in einem Gebüsch", die Tatwaffe konnte bei seiner Festnahme sichergestellt werden. Der Verdächtige befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat unmittelbar einen Haftbefehl wegen "des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung" beim Amtsgericht Frankfurt am Main beantragt.

Wörtlich heißt es seitens der Pressestelle der Polizei, dass die Ermittlungen, "insbesondere zu den Hintergründen und dem Motiv der Tat" noch andauern. Die Hessenschau berichtet, dass im Rahmen der laufenden Ermittlungen weiterhin nicht bekannt sei, ob "es sich um eine religiös begründete, eine politische Tat handelt oder ob andere Gründe hinter dem Gewalt-Verbrechen stecken".

Die verletzte 41-Jährige wurde mit mehreren Schnittverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie wurde laut Medien bei dem Angriff "schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt".

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