Deutsche Behörden stellen seit 2021 Personenschutz für Julia Nawalnaja
Deutsche Behörden, offenbar die Sicherungsgruppe des Bundeskriminalamtes, stellen seit Februar 2021 den Personenschutz für Julia Nawalnaja. Seit Ende 2021 sorgt Deutschland für den Personenschutz von Nawalnys Ehefrau sogar EU-weit, berichtet am Donnerstag das russischsprachige RT unter Berufung auf vertrauliche Quellen.
Im Februar 2021 flog die Ehefrau des inzwischen verstorbenen russischen Oppositionellen und Extremisten Alexei Nawalny "zu einem privaten Besuch" nach Deutschland. Auf Anordnung der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel waren spezielle Polizeibeamte für ihre Sicherheit zuständig.
Nach der Wahl von Olaf Scholz zum Bundeskanzler Ende 2021 habe Nawalnaja den Status eines "Gastes des Bundeskanzlers" erhalten, so die Quellen. Die deutschen Sicherheitsdienste schützen und bewachen sie seitdem nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU. Dabei werde der Zugang zu Nawalnaja von deutschen Beamten strikt reglementiert und eingeschränkt. Besucher werden nur nach strenger Kontrolle zugelassen.
Der verstorbene Alexei Nawalny genoss von dem Moment an, als er im September 2020 in Deutschland ankam, denselben Status. Bis Januar 2021, als er in Russland inhaftiert wurde, stand er unter dem Schutz der Sonderdienste.
Die tiefe Verstrickung der deutschen Bundesregierung in die Förderung eines russischen Extremisten, den die deutschen Medien zur Belustigung vieler Russen zum "russischen Oppositionsführer" verklärten, warf schon damals Fragen auf. So wurde Nawalny im Nachgang zu seiner nie bewiesenen "Vergiftung" nicht nur in der Berliner Charité-Klinik behandelt, sondern dort sogar von der damaligen Bundeskanzlerin besucht. Wie später aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion bekannt wurde, stand Nawalny von seiner Ankunft in Berlin bis zu seiner Rückkehr nach Moskau im Januar 2021 unter dem Schutz der deutschen Sicherheitsdienste.
Eine offizielle Epikrise, ein ärztlicher Entlassungsbrief der Charité oder sonst etwas, das den Krankheitsverlauf Nawalnys oder die ihm gestellte Diagnose belegen würde, wurden dagegen bis heute nicht veröffentlicht.
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