Deutschland

Jagd nach RAF-Mitgliedern: SEK-Einsatz auf der A5

Bei der Suche nach den ehemaligen RAF-Mitgliedern Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg kam es zu einem weiteren Polizeieinsatz. Auf der A5 in Hessen waren Spezialeinsatzkräfte im Einsatz, eine Festnahme konnte das LKA jedoch nicht bestätigen.
Jagd nach RAF-Mitgliedern: SEK-Einsatz auf der A5Quelle: www.globallookpress.com © MAGO/Fotostand / Gelhot

Bei der Fahndung nach den weiterhin flüchtigen RAF-Terroristen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub kam es am Montag zu einem SEK-Einsatz auf einer Autobahn südlich von Darmstadt in Hessen. Laut einem Bericht des Springerblattes Bild keilten Ermittler des LKA Niedersachsen und SEK-Beamte am Montagnachmittag auf einem Parkplatz an der A5 bei Alsbach-Hähnlein ein Wohnmobil mit Münchener Kennzeichen ein. Dabei soll ein Mann in Handschellen abgeführt worden sein.

Das LKA bestätigte "Einsatzmaßnahmen" an der A5 in Hessen im Zusammenhang mit den gesuchten RAF-Mitgliedern – eine Festnahme bestätigte die Sprecherin jedoch nicht. Bereits am Morgen hatte die Polizei eine Wohnung in der Corinthstraße in Berlin-Friedrichshain durchsucht. Allerdings konnte keiner der Gesuchten angetroffen werden.

Am vergangenen Montag war in Berlin das frühere mutmaßliche RAF-Mitglied Daniela Klette festgenommen worden.

Die 65-Jährige war vor über 30 Jahren wie die beiden weiteren RAF-Mitglieder Ernst-Volker Staub, 69, und Burkhard Garweg, 55, untergetaucht. Seit Klettes Verhaftung gab es mehrere Polizeieinsätze, um auch die beiden Männer festzunehmen. Dabei kam es zu mehreren fälschlichen Festnahmen Unbeteiligter.

Klette, Staub und Garweg gehörten der sogenannten dritten Generation der früheren linksextremistischen Rote Armee Fraktion an. Gegen die drei ehemaligen RAF-Mitglieder bestehen Haftbefehle wegen des Verdachts der Beteiligung an Terroranschlägen. Sie werden auch wegen mehrerer Raubüberfälle gesucht. Zwischen 1999 und 2016 sollen sie Geldtransporter und Supermärkte in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen überfallen haben.

Mehr zum Thema - RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin festgenommen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.