Vorfall in Berlin: "Letzte Generation" stört Merz-Rede bei Grüner Woche
Mitglieder der "Letzten Generation" haben am Mittwoch den Auftritt von CDU-Chef Friedrich Merz auf der Grünen Woche in Berlin gestört. Mit Plakaten stürmten die jungen Damen die Bühne, auf welcher der ehemalige BlackRock-Chef von Deutschland gerade sprach. Dabei riefen die "Aktivisten" laut der Berliner Zeitung immer wieder "Weg von fossil – Hin zu gerecht" und "Wessen Wohlstand unterstützen Sie?". Was "gerecht" sein soll, kann man in diesem Kontext nur erahnen. Die an dem Protest beteiligte Sprecherin der "Letzten Generation", Lea-Maria Rhein, rief dem CDU-Politiker zu:
"Den kleinen Höfen, für die sie hier große Reden schwingen, schauen sie dann beim Verschwinden zu, wenn sie dem Druck der Agrarkonzerne und der Klimakatastrophe nicht mehr standhalten können? Auf welcher Seite stehen Sie genau? Oder drehen Sie sich einfach nur nach dem Wind?"
Dass vor allem die Bürokratie und die Klimaideologie der Grünen als Teil der Ampel den "kleinen Höfen" das Leben schwer machen, haben die "Aktivisten" offenbar noch nicht verstanden. Ordner entfernten die hysterischen jungen Leute von der Bühne. Der Bild zufolge versuchten zwei Klimakleber auch auf der Bühne ihren Namen alle Ehre zu machen, die Sicherheitskräfte waren allerdings schneller. Kurz darauf kritisierte Merz deren Auftritt. Eine Scheindebatte begann: "Die Art und Weise, wie Sie das hier machen, ist genau die Art und Weise, die wir von den Grünen nicht schätzen." Daraufhin applaudierte die Menge. Merz betonte:
"Ein Teil unseres Problems, das wir in Deutschland zurzeit haben, ist die Art und Weise, wie Sie politische Diskussionen führen. … Sie sind doch nicht hierhergekommen, um zuzuhören, sondern um gezielt zu stören."
Damit war die Aktion beendet. Am 24. Januar 2022 blockierte die "Letzte Generation" erstmals mehrere Autobahnauffahrten in Berlin. Seitdem haben die Aktivitäten der Klimagruppe bei der Berliner Staatsanwaltschaft bislang zu mehr als 3.700 Verfahren (Stand 19. Januar) geführt. Zuletzt war es infolge der Bauern-Proteste und der "Anti-Rechts"-Demos still um die jungen Leute geworden. Auf der größten Landwirtschaftsmesse der Welt wollte man nun wieder "ein Zeichen" setzen.
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