Deutschland

Sonntagsfrage: "Ampel" verharrt im Umfragetief

In der Sonntagsfrage verharrt die "Ampel"-Regierung in ihrem Umfragetief. Würde der Bundeskanzler direkt gewählt, hätten sowohl Scholz als auch der Vizekanzler Habeck keine Aussicht mehr auf den Posten. Die AfD würde zweitstärste Kraft hinter der Union. Die Linke würde den Einzug in den Deutschen Bundestag klar verfehlen, die FDP müsste noch bangen.
Sonntagsfrage: "Ampel" verharrt im UmfragetiefQuelle: www.globallookpress.com © Christoph Hardt via www.imago-images.de

Die Parteien der "Ampel"-Koalition kommen zusammen nur noch auf einen gemeinsamen Zustimmungswert von 32 Prozent, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Senders RTL. Wären am kommenden Sonntag Bundestagswahlen, dann käme die SPD auf nur noch 14 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen kämen auf 13 Prozent und die FDP müsste nahe 5 Prozent um den Einzug in den Bundestag zittern. Die Partei Die Linke würde mit 3 Prozent Wählerzustimmung den einzug in den Bundestag klar verfehlen. 

Die AfD käme demnach auf 23 Prozent und wäre damit zweitstärkste Kraft im Deutschen Bundestag. Nur die Union findet mit 31 Prozent noch größere Zustimmung unter den Wählern. 

Gäbe es die Möglichkeit, den Bundeskanzler direkt zu wählen, würden sich lediglich 15 Prozent für den derzeitigen Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) entscheiden. Der Klima- und Wirtschaftsminister Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) ist noch ein wenig beliebter: 18 Prozent würden dem Vizekanzler ihre Stimme geben. Klarer Favorit wäre laut Umfrage der Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) mit 31 Prozent. Stünden diese Drei zur Auswahl würden sich allerdings 43 Prozent der Befragten sogar für keinen der drei Kandidaten entscheiden. 

Auch bei der Einzelbetrachtung wird es nicht besser. Der Bundeskanzler Olaf Scholz hat das Vertrauen der Wähler verspielt. Nur noch jeder Fünfte sagt, großes Vertrauen zu Scholz zu haben. Besonders niedrig ist die Zustimmung im Osten. Dort liegt sein Zustimmungswert bei 12 Prozent. Ähnlich sieht es bei der Zustimmung zur gesamten Bundesregierung aus. Nur noch 21 Prozent haben vollumfängliches Vertrauen in diese Regierung. 

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