Jetzt verschandelt "Letzte Generation" auch Weihnachtsbäume
Aktivisten der Klimabewegung "Letzte Generation" haben in der Leipziger Mädlerpassage einen Weihnachtsbaum mit oranger Farbe besprüht. Die Aktion lief laut der Gruppe unter dem Motto:
"Besinnlich in die Katastrophe? Nächstenliebe = Klimaschutz!"
Laut einem MDR-Reporter, der vor Ort berichtete, war die Haltung der Menschen in der Passage gegenüber den Aktivisten jedoch alles andere als wohlgesonnen.
NEW - Members of the criminal organization "Last Generation" attack Christmas trees with paint in Berlin, Oldenburg, Kiel, Leipzig, Rostock, Nuremberg, and Munich.pic.twitter.com/xDyypAa6sR
— Disclose.tv (@disclosetv) December 13, 2023
Ein Ladenbesitzer soll versucht haben, zwei der Aktivisten von dem eingefärbten Weihnachtsbaum wegzustoßen. Zudem sollen Passanten die Aktivisten als "Idioten" und "Verbrecher" bezeichnet haben.
Laut dem MDR-Journalisten hatte die Polizei die Lage allerdings unter Kontrolle. Die Beamten stellten die Personalien der Aktivisten fest und befragten Zeugen.
Die "Letzte Generation" hatte ähnliche Aktionen am Mittwoch noch in anderen deutschen Städten angekündigt. Und tatsächlich erwischte es auch den Weihnachtsbaum vor dem Bundesrat in Berlin in der Leipziger Straße.
Zwei Aktivisten packten laut der Berliner Zeitung Feuerlöscher aus und besprühten den Baum rundum mit oranger Farbe. Dann zogen sie sich Warnwesten über und hielten Pappschilder in die Kameras der Journalisten.
Ein Polizist forderte dem Bericht zufolge die beiden Aktivisten auf, ihre Schilder herunterzunehmen, da ihre Aktion derzeit nicht vom Versammlungsrecht gedeckt sei. Der Forderung des Polizisten soll nur einer der Aktivisten nachgekommen sein.
Die Reaktionen in Berlin waren laut der Zeitung gespalten. Ein Passant soll kommentiert haben: "Hübscher als vorher". Ein Autofahrer soll hingegen aus seinem Auto gerufen haben: "Schande!"
Mehr zum Thema – Gerichtsurteil: "Letzte Generation" nun offiziell kriminelle Vereinigung
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