Deutschland

Bundesregierung einigt sich auf Haushalt 2024

Die Spitzen der Ampel-Koalition haben in ihren Gesprächen über den Bundeshaushalt für 2024 eine Einigung erzielt. Das berichten mehrere Medien. Im Verlauf des Tages will das Kanzleramt Details bekannt geben.
Bundesregierung einigt sich auf Haushalt 2024Quelle: www.globallookpress.com © Kay Nietfeld

Laut Medienangaben will das Nachrichtenmagazin Der Spiegel "aus Regierungskreisen" erfahren haben, dass über ein Pressestatement genauere Angaben zu den Ergebnissen verkündet werden. Details zu der Einigung wurden bisher nicht bekannt gegeben. Nach ntv-Informationen beinhaltet der Kompromiss "eine Verschiebung der Kindergrundsicherung". Laut F.A.Z.-Darlegungen habe man sich auf eine "gesichtswahrende Lösung" im Streit um den Bundeshaushalt für 2024 geeinigt. Gegen Mittag ist demnach ein Pressestatement der Spitzenvertreter der Parteien im Bundeskanzleramt geplant. Aus Fraktionskreisen wurde zudem bekannt, dass "der Koalitionsausschuss zusammenkommen wird, um die Ergebnisse zu beraten".

Die Gespräche gestalteten sich terminlich schwierig, da Bundeskanzler Scholz am heutigen Mittwoch für mehrere Tage zum EU-Gipfel nach Brüssel reist. Damit dauerte es fast vier Wochen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, um im Rahmen der Ampelregierung eine Lösung der Haushaltskrise zu erarbeiten. Das sogenannte "Haushaltsloch" für das kommende Jahr belastet die Steuerzahler mit einer Höhe von 17 Milliarden Euro.

Sollte es zu der finalen Formulierung einer Einigung kommen, könnte theoretisch doch noch der Haushaltsausschuss des Bundestags benötigte Beratungen vor Weihnachten abschließen. Zu Beginn des kommenden Jahres könnte dann der Bundestag zur sogenannten Haushaltswoche zusammenkommen, um den anvisierten Etat zu beschließen. Danach muss der Bundesrat final grünes Licht geben.

Laut Mediendarlegungen waren am Dienstagvormittag Kanzler Scholz, Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck im Kanzleramt zusammengekommen, nachdem ein vorheriges Gespräch in der Nacht zuvor zum wiederholten Mal vertagt wurde. Im Verlauf des Tages kamen die Ampelfraktionsleiter dazu, um im Anschluss in ihren Fraktionen zu beraten. Schlussendlich traf man sich im kleinen Kreis zu einer Nachtsitzung im Kanzleramt. Die Mitteilung einer Einigung an Pressevertreter erfolgte am frühen Mittwochmorgen.

Mehr zum Thema - Verluste durch antirussische Sanktionen: Unternehmen fordern Millionen-Entschädigung vom Bund

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.