Geiselnahme am Flughafen Hamburg beendet
Die Geiselnahme am Hamburger Flughafen konnte nach mehr als 18 Stunden beendet worden. Der bewaffnete Mann, der am Samstagabend mit seinem Auto und seinem vierjährigen Kind auf das Vorfeld des Airports gerast war, wurde festgenommen, das Kind scheint unverletzt zu sein.
Der 35-Jährige hat nach stundenlangen Verhandlungen mit der Polizei das Auto freiwillig verlassen und hat sich widerstandslos festnehmen lassen, teilte die Polizei der Hansestadt mit. Auf dem sozialen Netzwerk X, früher Twitter, teilte die Behörde um 14.28 Uhr Ortszeit mit:
"Update: Die Geisellage ist beendet. Der Tatverdächtige hatte zusammen mit seiner Tochter das Auto verlassen. Der Mann wurde widerstandslos von den Einsatzkräften festgenommen. Das Kind scheint unverletzt zu sein."
Update:Die Geisellage ist beendet.Der Tatverdächtige hatte zusammen mit seiner Tochter das Auto verlassen. Der Mann wurde widerstandslos von den Einsatzkräften festgenommen. Das Kind scheint unverletzt zu sein.#HamburgAirport#Hamburg@HamburgAirport
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) November 5, 2023
Die Flughafengesellschaft postete kurze Zeit darauf:
"Die polizeiliche Maßnahme ist beendet. Die Vorbereitungen für die schnellstmögliche Wiederaufnahme des Flugbetriebes laufen. Wir sind in enger Abstimmung mit den Sicherheitskräften, wann die Zufahrten und Terminals wieder freigegeben werden."
Der Tatverdächtige sei in Obhut der Polizei, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün. Die Prüfung, ob im Auto Sprengstoff vorhanden sei, laufe aber noch. Zu den Motiven des Geiselnehmers gibt es noch keine behördlichen Angaben, vermutet wird, dass ein familiärer Streit Hintergrund der Tat ist. Die Mutter des Kindes hatte am Vortag eine Kindesentführung gemeldet, der Täter ist Vater des Kindes. Er forderte, mit dem Kind in die Türkei ausgeflogen zu werden.
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