Medienbericht: Sahra Wagenknecht will am Montag neue Partei vorstellen
Laut einem Bericht des Magazins Der Spiegel will Sahra Wagenknecht (derzeit noch in der Partei Die Linke) am kommenden Montag die Gründung einer neuen Partei ankündigen. Dies will das Magazin aus Wagenknechts Umfeld erfahren haben. Über ihre Pläne wolle sie in der Bundespressekonferenz sprechen.
Wagenknecht selbst äußerte sich zunächst nicht zu dem Medienbericht. Das Büro der Politikerin erklärte auf Anfrage der dpa, man könne den Bericht weder bestätigen noch kommentieren. Auch mehrere Vertraute Wagenknechts wollten den Bericht nicht bestätigen.
Der Spiegel berichtet, dass Wagenknecht am Montag zunächst die Gründung des Vereins "BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit" (BSW stehe demnach für "Bündnis Sahra Wagenknecht") vorstellen wolle. Über den Verein hatte zuerst das Magazin Stern berichtet, er war aus dem Umfeld von Wagenknecht gegründet worden. Wagenknecht wolle in der Bundespressekonferenz laut Spiegel ein Dokument vorstellen, bei dem es sich um "eine Art Programmentwurf" handle.
Den Quellen des Magazins zufolge werde die Politikerin zudem einen "klaren Ausblick" auf die Parteigründung geben, welcher der Verein dienen solle.
Weiter heißt es, dass Wagenknecht am Montag wohl noch nicht ihren Austritt aus Die Linke und deren Bundestagsfraktion bekannt geben werde. Es gilt als sicher, dass Die Linke im Falle einer Parteigründung Wagenknechts ihren Fraktionsstatus im Bundestag verlieren würde – auch mehrere Anhänger von Wagenknecht würden die Fraktion wohl verlassen. Bereits bei zwei Austritten hätte die Linke nicht mehr die erforderliche Mindestzahl an Abgeordneten.
Die Bundespressekonferenz (BPK) konnte am Mittwochabend auf Nachfrage der Berliner Zeitung zunächst nicht bestätigen, dass Wagenknecht am Montag im Rahmen der BPK auftritt. Das Programm für die kommende Woche wird erst am Donnerstag um 14 Uhr bekannt gegeben.
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