Deutschland

Anschlag auf die Freiheit: "Letzte Generation" besprüht Brandenburger Tor mit Farbe

Die selbst ernannten "Klimaretter" von der letzten Generation haben am Sonntag das Brandenburger Tor in Berlin mit Farbe attackiert. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner sieht neben dem Tor auch den "freiheitlichen Diskurs" durch die Terroraktion beschädigt.

Wie der rbb berichtet, ist das Brandenburger Tor in Berlin-Mitte am Sonntagvormittag mit Farbe besprüht worden. Laut Polizei sind alle sechs Säulen des weltbekannten Berliner Wahrzeichens beschädigt worden. Man sei mit 40 Einsatzkräften vor Ort gewesen, 14 Personen wurden festgenommen.

Nun werde wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt, betonte ein Sprecher. Die Polizei sperrte den Bereich rund um das Berliner Wahrzeichen großflächig ab. Die Gruppe "Letzte Generation" erklärte in einer Mitteilung, dass sie für den Terror verantwortlich sei. Demnach habe sie präparierte Feuerlöscher für den Anschlag benutzt.

Zeitgleich sei auch auf dem Pariser Platz vor dem Tor Farbe verschüttet worden. Durch diese seien einige Menschen hindurchgelaufen und hätten "leuchtende Fußspuren" auf dem Platz hinterlassen, so die "Klimaschützer". Nach Angaben eines dpa-Mitarbeiters sollte die "Farbaktion" am Brandenburger Tor von einem Hubwagen ausgeführt werden. Dies hätten Polizisten jedoch verhindert.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) kritisierte die Aktion scharf. Das Wahrzeichen sei ein Symbol für Berlin als Stadt der Freiheit. "Eine Stadt, die auch für freie Meinungsäußerung und faire Debatten über unsere Zukunft steht", sagte Wegner am Sonntag. "Mit diesen Aktionen beschädigt diese Gruppe nicht nur das historische Brandenburger Tor, sondern auch unseren freiheitlichen Diskurs über die wichtigen Themen unserer Zeit und Zukunft."

Bei den Aktionen der "Letzten Generation" handele es sich nicht um legitimen Protest, sondern um illegale Sachbeschädigungen und Straftaten. Damit erweise sie dem vermeintlich wichtigen Thema Klimaschutz einen Bärendienst. "Diejenigen, die es mit dem Klimaschutz ernst meinen, müssen sich von diesen Aktionen und dieser Gruppierung distanzieren", forderte der CDU-Politiker.

Der FDP-Politiker Gerhard Papke wurde bei Twitter noch etwas direkter. Er schrieb:

"Wer das Brandenburger Tor, das Symbol der deutschen Einheit, mit Farbe besudelt, ist kein 'Klimaaktivist', wie die ARD immer noch verbreitet, sondern ein durchgeknallter Straftäter, der auch das Ansehen Deutschlands beschädigt! Die Geister der Grünen!"

Die von Oligarchen und anderen Spendern bezahlten Apokalyptiker schrieben auf Twitter/X:

"Brandenburger Tor mit Farbe besprüht: Es ist Zeit für eine politische Wende. Weg von fossil – hin zu gerecht!"

Die "Letzte Generation" hat am Mittwoch "neue Aktionswochen" angekündigt. Demnach seien in Berlin ab Montag auch wieder zahlreiche Straßenblockaden geplant. Die Polizei will bekannte Kreuzungen und Autobahnausfahrten frühzeitig beobachten.

Ziel der Klimahysteriker sei, dass Deutschland ab dem Jahr 2030 völlig auf fossile Brennstoffe verzichte, sagte Sprecherin Carla Hinrichs bereits am Freitag bei einer Pressekonferenz vor dem Bundeskanzleramt. Sie betonte:

"Wir werden Berlin nicht verlassen, bis die Wende da ist."

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