Scholz über Stauffenberg-Attentat: Erinnert uns daran, "unsere Freiheit und Demokratie zu schützen"
Führende Politiker der "Ampel-Koalition" haben des Attentats vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler gedacht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) twitterte am Donnerstag:
"Als Aufstand des Gewissens ging es in die Geschichte: das Hitler-Attentat von Stauffenberg und seinen Unterstützerinnen und Unterstützern am 20. Juli 1944. Der Jahrestag erinnert uns daran: Es ist und bleibt eine wichtige Aufgabe, unsere Freiheit und Demokratie zu schützen."
Die Kommentare darunter waren zumeist kritisch. So schrieb ein Nutzer mit Hinblick auf die Weltanschauung des Attentäters, Claus Schenk Graf zu Stauffenberg, und der heutigen Nazis in der Ukraine:
"Also, ich vermute mal, wenn Stauffenberg noch lebte, würde er keine AfD wählen, weil sie ihm zu links wäre. Erstaunlich, wen Sie hier so bejubeln! Aber andererseits auch nicht, da Sie ja auch die Nazis in der Ukraine tatkräftig unterstützen."
Also,ich vermute mal, wenn Stauffenberg noch lebte, würde er keine AfD wählen, weil sie ihm zu links wäre. Erstaunlich, wenn Sie hier so bejubeln! Aber anderseits auch nicht, da Sie ja auch die Nazis in der Ukraine tatkräftig unterstützen.
— Brezel (@brechwurts) July 20, 2023
Ein anderer Nutzer schrieb mit Blick auf die Corona-Maßnahmen:
"Die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen haben genau das getan. Für die Freiheit gekämpft. Gegen eine Regierung, die mit Gewalt, Lüge und Heimtücke die Freiheit beerdigen wollte. Und im Namen des Klimas immer noch will."
Die Demonstranten gegen die Corona Massnahmen haben genau das getan. Für die Freiheit gekämpft. Gegen eine Regierung, die mit Gewalt, Lüge und Heimtücke die Freiheit beerdigen wollte. Und in Namen des Klimas immer noch will. #nopasaran
— Chris Veber (@ChrisVeber1) July 20, 2023
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Katrin Göring-Eckardt (Grüne), lobte ebenfalls die Verschwörer, die vor 79 Jahren versuchten, "Hitlers Regime zu stürzen":
Kürzlich hieß es wieder so und die Mehrheit hat wieder geschwiegen. Oder geklatscht. Und alle, die was dagegen sagten, wurden Verfassungsfeinde oder Volksgefährder genannt. Ziel war diesmal #FreiheitDurchImpfung. Verrückt, oder? #20Julipic.twitter.com/PnHMg0Lqk2
— Evi Denz (@ElefantImRaum2) July 20, 2023
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) betonte in einem Tweet, der 20. Juli 1944 erinnere daran, dass es aus der deutschen Gesellschaft heraus mutigen Widerstand gegen die nationalsozialistischen Verbrechen gegeben habe:
"Viele Widerstandskämpfer bezahlten den Widerstand mit dem eigenen Leben – und wagten ihn dennoch."
Die meisten der Leute vom 20. Juli waren Unterstützer der NS-Herrschaft und des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion. Das Motiv ihres Handelns am 20. Juli war nur die Beendigung des verloren Krieges. Besser als gar nichts, aber kein Grund für Geschichtsklitterung. #Attentat
— Rudi Tonin (@rovereto16) July 20, 2023
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