Werner Bergholz: Laut Vertrag dürfte es keine Zulassung für BioNTech/Pfizer-Impfstoff geben
Von Felicitas Rabe
Der ehemalige Leiter des Qualitätsmanagements der Infineon-Chipfabrik in München Prof. Dr. Werner Bergholz hielt bei der internationalen Anwaltskonferenz über den WHO-Pandemievertrag in Köln den Eröffnungsvortrag. Dabei präsentierte er den Konferenzteilnehmern eine detaillierte Auswertung der gesundheitlichen Risiken der mRNA-Impfstoffe (nukleosid modifizierten mRNA-Impfstoffe) insbesondere auch unter Berücksichtigung unterschiedlich wirkender Impfstoffchargen.
Dr. Bergholz engagiert sich in verschiedenen Gremien gegen die Pandemiepolitik der Bundesregierung und der Weltgesundheitsorganisation. Er ist Mitglied der Mediziner und Wissenschaftler Gesundheit, Freiheit und Demokratie e. V. und auch war Mitglied in der Sachverständigenkommission der Bundesregierung zur Auswertung der Corona-Maßnahmen. Beim sogenannten Soldatenprozess, in dem Soldaten der Bundeswehr wegen Impfverweigerung vor Gericht standen, wurde der frühere Professor der Bremer Jacobs University als Experte für die Risikobewertung der Impfstoffe von der Verteidigung hinzugezogen.
Im Interview fasste der Ingenieur seine wichtigsten Erkenntnisse über die Gefährlichkeit der mRNA-Impfstoffe zusammen und stellte neue Studien über das Nebenwirkungspotenzial vor. Insbesondere berichtete der ausgewiesene Experte für Qualitätsmanagement über die Wirkunterschiede der verschiedenen Impfchargen, die in einer dänischen Studie ganz klar nachgewiesen worden seien. Demnach gebe es je nach Charge gravierende Unterschiede bei den Gesundheits- und Sterberisiken.
Corona-Infizierungsrate bei Geimpften bis zu fünfmal höher als bei Ungeimpften
Die erste Interviewfrage bezog sich auf eine Aussage des Staatsanwalts beim Strafprozess gegen den Arzt Dr. Heinrich Habig, der aus Sorge um die Gesundheit seiner Patienten falsche Impfdokumente ausgestellt haben soll. Vor dem Bochumer Landgericht habe die Staatsanwältin Nina Linnenbank nach Angaben des Strafverteidigers Wilfried Schmitz am 29. Juni ausgesagt, bei den Corona-Impfungen gebe es keine schweren Nebenwirkungen.
Wie Prof. Bergholz diese Aussage bewerte, wollte die Autorin wissen. Die Staatsanwältin habe vermutlich den offiziellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) nicht zur Kenntnis genommen, so Bergholz. Allein darin würden über 50.000 schwere Nebenwirkungen aufgeführt.
Grundsätzlich solle eine Impfung per definitionem Immunität verleihen und eine Ansteckung verhindern. In Bezug auf die Corona-Impfungen sei das nicht der Fall. Nach der jüngsten Studie der weltweit renommierten Mayoklinik in Cleveland sei das Risiko sich mit Corona zu infizieren, sogar bei ungeimpften Personen am geringsten. Demnach sei die Infizierungsrate bei ein- bis zweimal Geimpften sei doppelt so hoch, wie bei den Ungeimpften. Vier- bis fünfmal Geimpfte infizierten sich laut dieser Studie sogar viermal so häufig mit dem Coronavirus.
Diesbezüglich habe das britische Gesundheitsministerium schon vor eineinhalb Jahren auf seiner Webseite zugegeben, dass die Impfung das Risiko fördere, sich mit Corona zu infizieren. Und schließlich sei in der US-Armee die Nebenwirkungsrate von über zwei Millionen Soldaten erfasst worden.
"Auf der Basis dieser US-Daten und auf der Basis vieler Studien, bei denen 100 Prozent der Teilnehmer erfasst wurden, muss man davon ausgehen, dass drei bis fünf Prozent aller Geimpften schwere oder signifikante Nebenwirkungen haben", so Bergholz.
Bezogen auf Deutschland hieße das, man müsse mit zweieinhalb bis drei Millionen schwer impfgeschädigter Menschen rechnen. Das PEI habe in Deutschland seit dem Jahr 2000 bei allen 700 Millionen durchgeführten Impfungen – vor Beginn der Corona-Impfungen – die Anzahl der Nebenwirkungen einschließlich der Todesfälle erfasst. Das Sterberisiko bei den Corona-Impfstoffen sei um 50-mal höher als bei anderen "klassischen" Impfungen. Hierauf kommentierte der Ingenieur die Worte es Staatsanwalts vor dem Bochumer Gericht: "Mit anderen Worten: Es ist unfassbar, was der Staatsanwalt beim Prozess gegen Dr. Habig ausgesagt hat."
Sterberisiko in Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen nach Angaben von Lebensversicherungen eklatant gestiegen
Auch die erhöhte Auszahlungsrate von Lebensversicherungen in den USA mit einer Kostensteigerung von 40 Prozent seit dem Jahr 2021 belegten eine erhöhte Sterblichkeit der Geimpften, wie der Börsenexperte Edward Dowd festgestellt habe. Dowd zufolge sind die Ausgaben für Todesfälle in der Altersgruppe der 20- bis 65-Jährigen über lange Zeit stabil geblieben. Auch aus der Datenbank der WHO gehe hervor, dass man in dieser Altersgruppe seit Beginn der Corona-Impfungen den höchsten Zuwachs an Todesfällen verzeichne.
Des Weiteren belege die VAERS-Datenbank (die US-Datenbank über gemeldete Impfnebenwirkungen): "Die Corona-Impfung hat mehr als die Hälfte aller jemals gemeldeten Nebenwirkungen seit dem Beginn der Nebenwirkungserfassung verursacht."
In einer wegweisenden Arbeit zu den deutschen Sterbestatistiken mit dem Titel "Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022" (Bewertung der Übersterblichkeit in Deutschland zwischen 2020 und 2022) hätten Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner glasklar belegt, dass insbesondere in der Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen das Sterberisiko seit dem Einsetzen der Corona-Impfung in Deutschland eklatant gestiegen sei.
Hergestellte Impfstoffchargen sind unterschiedlich gefährlich
Im zweiten Teil des Interviews ging es im Detail um die unterschiedliche Gefährlichkeit der verschiedenen Impfstoffchargen und die diesbezüglichen Forschungen. Eine kürzlich erschienene dänische Arbeit – der Erstautor hieß Max Schmeling – habe untersucht, wie viele Nebenwirkungen die einzelnen Impfchargen jeweils verursachten.
Ein Schaubild verdeutliche die Ergebnisse. Eindeutig könne man darauf erkennen, dass drei unterschiedlich gefährliche Impfstoffchargen produziert worden seien. Demnach gebe es eine relativ harmlose Chargengruppe, die so gut wie gar keine Nebenwirkungen mit sich bringe. Dann gebe es eine moderat gefährliche Chargengruppe mit einem "Löwenanteil" bei den geimpften Dänen, bei der auf circa 500 Impfungen eine Nebenwirkung komme.
Und schließlich gebe es Chargen, bei denen bei jeder fünften bis sechsten Impfung eine Nebenwirkung auftrete. Diese hochriskanten Impfchargen hätten in Dänemark zwar nur einen Anteil von nur fünf Prozent ausgemacht, seien aber für die Hälfte der Nebenwirkungen verantwortlich. "Das ist eine klare Dreiklassengesellschaft! In einem qualitätsgesteuerten Prozess darf so etwas nicht vorkommen", erklärte der Experte für Qualitätsmanagement."
Laut Aussage einer der beteiligten Forscherinnen, Vibeke Manniche, sind die gefährlichen Chargen vor allem zu Beginn produziert worden. Zu 80 Prozent seien diese Chargen an das hochpriorisierte medizinische Personal verimpft worden. Daher ließen sich auch die vielen Nebenwirkungen bei dieser Personengruppe erklären. Bergholz vermutete teilweise sogar Vorsatz:
"Es sind gravierende Fehler gemacht worden. Es gibt auch Indizien dafür, dass da sogar teilweise Vorsatz im Spiel sein kann."
Zulassungsstudie durch Impfung der Placebogruppe vereitelt
Bemerkenswerterweise habe die europäische Arzneimittelbehörde EMA vor der Zulassung des BioNTech/Pfizer-Impfstoffes über 20 Auflagen erteilt. Obwohl nach dem Wissensstand von Bergholz ein Teil der Auflagen bis heute nicht aufgearbeitet wurde, sei der Impfstoff jetzt sogar regulär zugelassen worden.
Nach Bergholz' Meinung hätte dieses Medizinprodukt nach Abbruch von Phase III der Impfstoffstudie wegen Impfung der Placebogruppe überhaupt nicht mehr zugelassen werden dürfen. Durch die Impfung der Placebogruppe sei die ganze Studie hinfällig geworden. Entscheidende Daten für die Gefährlichkeit der Impfung seien damit nicht mehr lieferbar gewesen. Logischerweise hätte man danach feststellen müssen:
"Ihr könnt die Daten nicht mehr liefern – damit ist die Freigabe des Impfstoffes gestrichen!"
Stattdessen habe es seitens der EMA geheißen: Weil man das nicht mehr auswerten könne, erteile man schon die normale Freigabe. Bereits im Februar 2021, also gut zwei Monate nach Beginn der Massenimpfungen, habe es – und das sei in der Geschichte einmalig – eine sechsseitige eng beschriebene Liste mit aufgetretenen Nebenwirkungen gegeben. Diese Daten habe das Pharmaunternehmen Pfizer in einer Postmarketing-Studie erhoben und dann stillschweigend hingenommen.
Bergholz ging davon aus, dass dieses Dokument auch den europäischen Regierungen vorgelegen habe. Infolgedessen hätten sie die Impfungen sofort stoppen müssen. Stattdessen machten sie einfach weiter, empörte sich der Qualitätsmanager. Spätestens im Juli 2021 sei zudem aufgrund der Daten aus Israel klar geworden: "Das Zeug wirkt überhaupt nicht."
Bergholz liege der Vertrag zwischen der EMA und Pfizer vor. Sinngemäß stehe darin: "Wenn GMP (Good Manufacturing Practice, auf Deutsch: gute Herstellungspraktiken) nicht befolgt werde, sei die Befreiung von der Haftung für die Impfstoffhersteller hinfällig." Im englischen Wortlaut: "In the case of violation of GMP the indemnification is void."
Aufsichtsbehörden betreiben "statistischen Unfug" bei der Impfstoffkontrolle
Anschließend bewertete Bergholz die Aufsichtspraxis deutscher Behörden hinsichtlich der Impfstoffqualität. Dazu hätten zwei Mitarbeiter des PEI beim Soldatenprozess als Sachverständige ausgesagt. Bergholz habe ihnen bei vor Gericht Fragen zum Qualitätsmanagement gestellt. Sein Fazit:
"Maximal 20 Prozent von dem, was man verantwortlich machen müsse, führt das PEI wirklich durch – er wirkt wie organisiertes Wegschauen."
Insbesondere bei der Auswertung der Impfnebenwirkungen betreibe die Behörde "statistischen Unfug", womit die Sicherheitssignale verhindert würden – während die US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control) veröffentlicht habe, dass es bei der Pfizer-Impfung weit über 600 Sicherheitssignale gebe.
Beim PEI gebe man sich bei den mRNA-Impfstoffen damit zufrieden, Kontrollproben von den Herstellern zugeschickt zu bekommen. Dies hätten die PEI-Sachverständigen Dr. Doris Oberle und Dr. Ralf Wagner vor Gericht zugegeben. Um Manipulation zu vermeiden, müsse man als Prüfer aber zu den Herstellern fahren und sich selbst Proben aus dem Lager auswählen. Zudem sei es "ein Muss" zur Beurteilung des Qualitätsmanagements Fabrikinspektionen durchzuführen, was im Falle der Corona-Impfstoffproduktion in Deutschland und Belgien auch nicht stattfinde.
Bei seiner Untersuchung habe der Leipziger Chemieprofessor Dr. Jörg Matysik in der Hälfte der Chargen des Impfstoffes Comirnaty von BioNTech/Pfizer unbekannte Stoffe gefunden. Zuletzt habe Prof. Sucharit Bhakdi diese Stoffe als Plasmide eingeordnet, also Erbinformationen von Bakterien.
Nachweisbar unbekannte Stoffe und Fremdkörper in den Impfstoffen interessieren die Behörden nicht
Im Soldatenprozess auf den Nachweis von im Mikroskop erkennbaren Fremdkörpern und Schwermetallkontamination von Prof. Matysik hingewiesen, hätten die PEI-Mitarbeiter doch tatsächlich geantwortet:
"Solange das in keiner peer-reviewten Veröffentlichung steht, interessiert uns das nicht."
So etwas habe die Behörde aber zu interessieren, erklärte der Experte für Qualitätsmanagement: "Wer für die Qualität verantwortlich ist, muss als Qualitätsmanager jeder Spur nachgehen." Vor allem ließe sich mit geringem Aufwand feststellen, ob in den Injektionsflüssigkeiten unbekannte Stoffe enthalten seien, die da nicht drin sein dürften.
Manche Personen kollabierten schon kurz nach der Impfung. Dafür seien wahrscheinlich Cholesterinkristalle verantwortlich, die sich beim Zerfall von LNPs (Lipid-Nanopartikel, die als "Transportverpackung" für die nukleosid modifizierte mRNA dienten) bildeten und als Gerinnsel kleine Blutgefäße verstopften.
Plan der WHO bedeutet Rückfall in den Absolutismus
In der Schlussfolgerung stellte der Qualitätsmanager fest: "Die Impfung wirkt nicht und ist richtig gefährlich. Je nach Auswertung und Land ist jeder 300. bis 3.000. Geimpfte innerhalb von zwei Wochen nach der Impfung verstorben."
Bergholz beteiligt sich am Widerstand gegen den geplanten WHO-Pandemievertrag. Für ihn ist der Umgang mit den Impfstoffen das beste Argument dafür, dass die WHO absolut unverantwortlich gehandelt hat. "Das Pandemiemanagement der WHO war unterirdisch schlecht", so der Ingenieur am Ende des Interviews. Das neue Vorhaben der WHO bezeichnete er als Rückfall in den Absolutismus:
"Der Plan der WHO hinsichtlich der Änderung der internationalen Gesundheitsvorschriften und der Pandemievertrag bedeuten einen Rückfall in den Absolutismus. Das wäre das Ende des Aufklärungszeitalters und das Ende der Wissenschaftsfreiheit. Mit Einführung des Vertrags würde es auch keine Informations- und Meinungsfreiheit mehr geben."
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