Deutschland

Peinliche Karikatur-Panne bei TAZ: Der Verkehrsminister als Goebbels-Autobahn-Nazi

Heutzutage ist man schnell ein Nazi – seit Mittwoch auch der Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Der Grund: Statt sich im Koalitionsausschuss dem grünen Koalitionspartner in allen Streitfragen zu beugen, will der Verkehrsminister begonnene Autobahnprojekte zu Ende bringen.
WissingQuelle: www.globallookpress.com © Michael Kappeler

Es ist ein Argument, das man eigentlich nur in Online-Foren und vonseiten dauerpubertierender Antifas antrifft: "Wer nicht meiner Meinung ist, ist ein Nazi." Am Mittwochmorgen schloss sich die Tageszeitung (TAZ) diesem niedrigen Niveau an und veröffentlichte auf Twitter eine Karikatur, die den Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) als an der Autobahn klebenden Goebbels-Nazi zeigt. Der Kommentar:

"Wir sind die allerletzte Generation: Wir kleben an jeder Autobahn fest!"

Damit spielte man klar auf das Beschlusspapier des Koalitionsausschusses an, das bei den Themen Verkehr die deutliche Handschrift der FDP und ihres Verkehrsministers trug.

Doch selbst der TAZ war die Karikatur am Ende doch zu peinlich, und so zog sie sie nach nur wenigen Stunden wieder zurück – und löschte ihren Tweet. Die Chefredakteure teilten gegenüber der Bild mit:

"Die Karikatur hätte so nicht erscheinen sollen."

Wem wollte man mit diesem infantilen Niveau eigentlich gefallen? Zum Beispiel dem Büroleiter des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne), Simon Zunk. Wie Bildschirmaufnahmen beweisen, gab er dem TAZ-Tweet ein "Gefällt mir". Zu seiner Verteidigung sagte er:

"Der Vergleich war mir nicht gleich klar."

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