Aquarium am Berliner Dom geplatzt: Hunderte tropische Fische sterben, zwei Personen verletzt
Das Großaquarium im Sea Life nahe dem Berliner Dom ist nach Angaben der Polizei geplatzt. Das sagte ein Polizeisprecher, der sich am Freitagmorgen vor Ort befand. Gegen 5:45 Uhr habe es ein sehr lautes Geräusch gegeben. Teile der Fassade des Hotels, in dem sich das Aquarium befand, seien auf die Straße geflogen.
Die Feuerwehr hatte am Morgen über Twitter gemeldet: "Das Aquarium ist beschädigt, Wasser tritt aus. Die Lage ist zurzeit nicht übersichtlich." Die Feuerwehr war mit 100 Einsatzkräften im Hotel DomAquarée im Einsatz.
Im späteren Verlauf wurde von der Polizei gemeldet, dass es zwei Verletzte geben soll. Sie wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht.
Bro what the fuck the fish tank of my hotel just exploded in the middle of the night WHATS GOING ON. #radissonblu#Berlin#aquarium#Explosionpic.twitter.com/Od8iS9YxBN
— Niklas Scheele (@niklas_scheele) December 16, 2022
Die Verkehrsinformationszentrale Berlin twitterte, die Karl-Liebknecht-Straße, an der das Hotel mit dem Aquarium liegt, sei gesperrt. "Es gibt extrem viel Wasser auf der Fahrbahn. Bisher ist die Ursache noch unklar." Der Ort befindet sich ganz in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes mit dem Fernsehturm.
Und so sieht es auf dem Seismogramm aus, wenn in #Berlin ein #Aquarium explodiert. Aufgezeichnet an zwei privaten @raspishake-Stationen in Rudow und Lankwitz pic.twitter.com/eqKOifmhCj
— Erdbeben Deutschland (@ErdbebenDE) December 16, 2022
vol 1 In #Berlin, a 16-meter aquarium burst at the Dom Aquaree hotel. About 1 million liters of water spilled out, in which 1.5 thousand fish swam. 2 people were injured. pic.twitter.com/Ep6FeYaukW
— Military news / war politics - media license (@avia_pro) December 16, 2022
In dem Gebäudekomplex namens DomAquarée befinden sich das Großaquarium Sea Life und der sogenannte AquaDom mit 1.500 tropischen Fischen, eine vielen Touristen bekannte Attraktion in Berlin. Wie es im DomAquarée-Internetauftritt heißt, ist der AquaDom das "größte freistehende zylindrische Aquarium der Welt" und sei bis Sommer 2020 umfassend modernisiert worden.
Eine Politikerin, die in dem Hotel übernachtete, berichtete laut dpa, innen im Hotel sei alles zerstört, überall lägen tote Fische herum:
"Das ist ein großes Desaster für die Fische und das Hotel."
Für einen gezielten, gewaltsamen Anschlag auf das Großaquarium in Berlin gibt es laut Polizei bislang keinerlei Hinweise. "Im Moment überhaupt nicht", antwortete ein Polizeisprecher am Freitagmorgen auf eine entsprechende Frage der dpa. Die Ursache sei bisher noch nicht bekannt, betonten Sprecher von Polizei und Feuerwehr.
Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Riesenbehälter mit einer Million Liter Wasser sehr schnell zerstört. Alle rund 1.500 Fische, die dort lebten, seien nun nicht mehr im Wasser. Ein Feuerwehrsprecher betonte:
"Wenn das Aquarium defekt ist, dann platzt das schlagartig. Das ist nicht ein kleiner Riss, aus dem das Wasser austritt, sondern das komplette Aquarium ist schlagartig geplatzt."
Nach Angaben der Feuerwehr lief ein großer Teil des Wasser wohl durch die Türen im Erdgeschoss auf die Straße und dort in die Gullys. In den Kellergeschossen habe man nicht viel Wasser gefunden. Das zerstörte Erdgeschoss wurde mit Rettungshunden nach Menschen abgesucht.
Mehr zum Thema – Deutsche Wohnen, Vonovia & Co: Enteignung von Wohnungskonzernen juristisch möglich
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.