Flieger mit Notfall-Patient musste wegen Klimaprotest in München umgeleitet werden
Nach Informationen der Polizei hatte am Donnerstagmorgen um 8:30 Uhr eine Maschine im Anflug auf München einen medizinischen Notfall gemeldet. In der Folge sollte der Flieger um 9:18 Uhr auf der nördlichen Landebahn aufsetzen. Er musste dann aber wegen der dortigen Sperrung durch die Aktion der Klima-Aktivisten "Letzte Generation" auf die Südbahn umgeleitet werden, wo er erst um 9:38 Uhr landen konnte.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in München:
"Ein 80-Jähriger Passagier klagte über Schmerzen in der Brust. Nach jetzigem Stand ist er derzeit Gott sei Dank in einem stabilen Zustand."
Er fügte hinzu:
"Eine schwerere Akut-Erkrankung wie ein Herzinfarkt hatte sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Das war aber nur Glück und als die Maschine noch in der Luft war, noch nicht absehbar."
Gerade bei Notfällen würden oftmals Minuten über Leben oder Tod entscheiden. Der Vorfall verdeutliche, wie kaltschnäuzig und bewusst diese "Klimawahnsinnigen" mit dem Leben anderer Menschen spielen. Herrmann weiter:
"Einerseits sich als Weltverbesserer aufspielen und andererseits Leben zu gefährden passt nicht zusammen."
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