Sprengsätze an Thüringer Bahnhof gefunden – Polizei: Kein Terror-Hintergrund trotz Hakenkreuzen
Nach Berichten von dpa und MDR wurden am Bahnhof von Straußfurt bei Erfurt am Sonntag selbstgebaute Sprengkörper deponiert. Zunächst war nur von einem Sprengsatz die Rede. Ein Zeuge habe am Sonntagvormittag einen verdächtigen Gegenstand neben dem Bahnsteig gefunden, wie die Thüringer Polizei am Sonntag mitgeteilt hatte. Daraufhin sei der Bahnhofsbereich weiträumig absperrt worden. Der Zugverkehr war stundenlang unterbrochen.
Wie der MDR heute schreibt, hat die Polizei nun weitere Einzelheiten zu dem Vorfall mitgeteilt. Es habe sich um zwei Sprengsätze gehandelt, von denen einer in ein Tuch mit Hakenkreuz-Symbol eingewickelt gewesen sei. Einer der Sprengsätze sei der Polizei zufolge "kontrolliert verbrannt", der andere entschärft worden.
Zwar seien die Sprengkörper nach Polizeiangaben "grundsätzlich zündfähig" gewesen, doch waren keine Zünder angebracht. Zur Herstellung der Sprengkörper seien verschiedene Sprengstoffe verwendet worden. Laut Landeskriminalamt habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.
Nach Polizeiangaben sei die Infrastruktur der Bahn kein mögliches Anschlagsziel gewesen, da die Sprengsätze sich im Bereich der Bahnsteige, nicht jedoch an den Gleisen befunden hätten. Dies erscheint widersprüchlich, insofern auch die Bahnsteige zur Infrastruktur der Bahn gehören und eine Detonation in dem einen wie anderen Falle Schäden an den Anlagen verursacht haben würde, nicht zu reden von möglichen Verletzten oder gar Todesopfern.
Ein Zusammenhang mit den am Wochenende in Nordrhein-Westfalen und Berlin durchtrennten Kabeln sei ebenso auszuschließen wie ein terroristischer Hintergrund, obwohl eine der Bomben in ein Hakenkreuz-Tuch gewickelt war, behauptete die Polizei.
Mehr zum Thema - "Deutsche Industrie wandert aus" – Tausende protestieren in Gera am Tag der Deutschen Einheit
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.