Deutschland

Lauterbach attackiert Ex-Kanzler Schröder und bezeichnet Putin als "Schlächter"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hinterfragt die Entscheidung seiner Partei, der SPD, den ehemaligen Kanzler Schröder vorerst nicht auszuschließen. In einem Twitter-Beitrag vergreift er sich zudem im Ton gegenüber dem russischen Präsidenten Putin.
Lauterbach attackiert Ex-Kanzler Schröder und bezeichnet Putin als "Schlächter"Quelle: Gettyimages.ru © picture alliance / Kontributor

Die jüngste Entscheidung der Schiedskommission des SPD-Unterbezirks Region Hannover muss dem Bundesgesundheitsminister sehr sauer aufgestoßen sein. Diese hat festgestellt, "dass sich der Antragsgegner Gerhard Schröder eines Verstoßes gegen die Parteiordnung nicht schuldig gemacht hat, da ihm kein Verstoß nachzuweisen ist".

Lauterbach reagierte daraufhin am 8. August mit einem seiner meist spontan wirkenden Twitter-Beiträge. Dabei griff er in einem Rundumschlag mit einer mehr als fraglichen aggressiven Formulierung auch gleich noch den russischen Präsidenten Putin  an. Der Minister wörtlich:

"Es ist schade, dass Gerhard Schröder nicht konsequent einfach austritt. Wenn ihm die "Freundschaft" zu dem Schlächter Putin so wertvoll ist, hat er in der SPD keinen Platz mehr. Unschuldige Kinder sterben durch einen narzisstischen Diktator. Unverzeihlich."

Der ehemalige SPD-Kanzler Gerhard Schröder (von Oktober 1998 bis November 2005 der siebte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland in einer Regierungskoalition mit Bündnis 90/Die Grünen) wird in den deutschen Medien und Großteilen der Politik für seine "Nähe zu Kremlchef Wladimir Putin und zur russischen Öl- und Gaswirtschaft" kritisiert und attackiert. Die Äußerungen von Lauterbach kommen daher nicht überraschend, beeindrucken aber durch ihre Vehemenz und Wortwahl.

Bezugnehmend jüngster Äußerungen seitens des Bundesgesundheitsministers zu den Themen fortdauernder Impfaufforderungen und Kritik an zurückliegenden Entscheidungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), wird Prof. Dr. Rüdiger von Kries, Epidemiologe der STIKO, mit der Empfehlung zitiert:

"Wäre besser, wenn Lauterbach seine Zunge etwas besser im Griff hält."

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