Vereinigung gegen Diskriminierung Russlanddeutscher sowie russischsprachiger Mitbürger gegründet
Aus "Sorge um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft" hat sich letzten Dienstag in Berlin die Vereinigung zur Abwehr der Diskriminierung und der Ausgrenzung Russlanddeutscher sowie russischsprachiger Mitbürger in Deutschland (VDAR) gegründet.
Vereinsmitglieder sind unter anderen die AfD-Mitglieder Eugen Schmidt, Mitglied des Bundestags (MdB) und Beauftragter der AfD-Bundestagsfraktion für die Russlanddeutschen und russisch sprechenden Mitbürger, Harald Weyel, MdB und Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarats sowie Frau Olga Petersen, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Gunnar Lindemann, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Vorsitzender ist der ehemalige Bundestagsabgeordnete Ulrich Oehme, der in den Jahren 2017 bis 2021 ebenfalls für die AfD im Bundestag saß.
In der dazugehörigen Erklärung von Freitag hieß es unter anderem:
"Leider ist es eine Folge des anhaltenden Kriegs in der Ukraine, dass es in Deutschland zu massiven Anfeindungen gegenüber Russlanddeutschen oder russisch sprechenden Mitbürgern kommt. Wir stellen eine große Diskriminierungswelle gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe fest: Mobbing, Drohungen, Belästigungen und sogar physische Gewalt sind mittlerweile auf der Tagesordnung, obwohl in unserem Staat unter Strafe gestellt."
Um derlei Missstände zu bekämpfen, will man alle zur Verfügung stehenden Optionen nutzen:
"Unser Verein wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Russophobie im Lande vorgehen. Betroffene erhalten von unserem Verein Beratung und Unterstützung. Wir werden uns gegen jeden wenden, egal ob Bürger oder Amtsträger oder Politiker, wenn durch deren Handeln der Zusammenhalt unserer Gesellschaft in Frage gestellt wird. In der Vergangenheit haben bis zu sechs Millionen Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion Aufnahme in unserem Land gefunden. Rund 2,4 Millionen kamen als Spätaussiedler. In den 90er Jahren nahm die Bundesrepublik zudem 200.000 verfolgte Juden als Flüchtlinge auf. All diese Menschen sind Teil unserer Gesellschaft und werden unseren Schutz erfahren."
Mehr zum Thema – Der WDR säubert die Salzburger Festspiele von Russen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.