Deutschland

Psychiater Maaz: Pandemie-Narrativ wird gebraucht, um wirklich große Probleme zu verbergen

Im Interview mit RT DE spricht Dr. Hans-Joachim Maaz Klartext: Die Politik brauche den Panikmodus, um von anderen Problemen abzulenken. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht er kritisch und stellt Vermutungen auf, wie der SPD-Mann überhaupt ins Amt gekommen ist.

Der Psychiater und Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz war 28 Jahre lang Chefarzt der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie im Evangelischen Diakoniewerk Halle. Im Interview mit RT DE äußert er sich unter anderem dazu, warum die Beliebtheitswerte von Gesundheitsminister Karl Lauterbach in Umfragen angeblich stetig steigen, obwohl dieser zumeist Negatives verkündet. Derlei Beliebtheitswerte sind laut Maaz mit Vorsicht zu genießen. Er meint:

"Von den etwa hundert Leuten im Gesundheitswesen, mit denen ich verbunden bin, findet niemand diesen Gesundheitsminister gut, im Gegenteil: Es herrscht eine wachsende Sorge, wie eine derart auffällige Persönlichkeit ein so wichtiges Amt übernehmen kann. Da müssen die Lobbyisten eine sehr wichtige Rolle gespielt haben."

Auch auf die Frage, welche Auswirkungen zwei Jahre im Krisenmodus mit einem ständigen Wechsel von Einschränkungen und Lockerungen auf die menschliche Psyche haben, geht der Facharzt für Neurologie und Psychiatrie ein. Er sagt:

"Das ist eine Riesenbelastung. Wenn man es massenpsychologisch betrachtet, ist es so: Wenn die Politik etwas erreichen will, dann muss man Behauptungen aufstellen, diese ständig wiederholen und bebildern. Und man muss in den Maßnahmen verunsichern."

Mehr zum Thema - Die Menschen werden mit Corona beschäftigt, während die Bombe über ihnen schwebt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.