Tausende bei erneuten bundesweiten Protesten gegen Corona-Maßnahmen
Auch an diesem Montagabend gingen Tausende von Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auf die Straße, um gegen die Corona-Maßnahmen und eine Impfpflicht zu demonstrieren. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 17.000 Menschen in 20 Städten an angemeldeten Lichterspaziergängen, Kundgebungen und nicht angemeldeten Veranstaltungen.
Damit hat sich die Zahl der Protestierenden in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdoppelt, als laut Polizei etwa 7.000 Menschen an verschiedenen Protestzügen teilgenommen hatten.
Mit rund 10.000 Teilnehmern kamen die meisten Menschen in Rostock zusammen, "zum deutlich überwiegenden Anteil aus dem bürgerlichen Spektrum", wie die Polizei mitteilte.
Rostock, 20.12.2021 - Menge zur Vorwoche verdreifacht: 10.000! pic.twitter.com/bmtvgTjaL7
— Dörte Dupree (@DorteDupree) December 20, 2021
Protests break out all across Germany tonight.Rostock tonight👇🏼pic.twitter.com/IL7RpYwijW
— Aaron Ginn (@aginnt) December 21, 2021
In Schwerin protestierten etwa 2.500 Menschen.
Obwohl die Stadt Ravensburg ein Versammlungsverbot ausgesprochen hatte, gingen rund 2.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße. Nach Angaben der Polizei verlief die Demonstration friedlich. Nicht so in Mannheim: in der baden-württembergischen Stadt versammelten sich am Montagabend nach Angaben der Behörden rund 800 Menschen "an mehreren Örtlichkeiten in den Innenstadt-Quadraten". Weil Demonstrationen jedoch wegen eines von der Stadt verhängten allgemeinen Versammlungsverbots untersagt sind, forderte die Polizei die Teilnehmer immer wieder mit Lautsprecherdurchsagen auf, sich zu zerstreuen.
Nach Angaben der Polizei hätten die Menschen versucht, wiederholt Versammlungen, auch in kleineren Gruppen, durchzuführen. Die entstehenden Aufzüge seien wiederholt durch die Polizei angehalten worden, "um auf die gültige Rechtslage hinzuweisen und Platzverweise auszusprechen". Dabei sei es zu "mehreren Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffen" gekommen, bei denen 13 Einsatzkräfte verletzt worden seien. 13 Personen wurden festgenommen. Zudem seien 131 Teilnehmer wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt worden.
Auch in Heidelberg und mehreren Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis nahmen Menschen sogenannten Montagsspaziergängen teil. Jene verliefen nach Angaben der Polizei "überwiegend friedlich und störungsfrei".
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichte ein Nutzer mehrere Videos, die Proteste von Montagabend in mehreren Städten in Süddeutschland zeigen sollen:
Germany stands up. This is only a small selection from the south. Every Monday evening 18 pm people go out for a walk, in villages and towns. The growth is exponential - twice or three times as many as last Monday.It's the answer to the Parliament's vaccination duty decision.
— TheRealTom™ 🙂 (@tomdabassman) December 20, 2021
Auch in Thüringen nahmen nach Polizeiangaben mehr als 14.000 Menschen an verbotenen Versammlungen und sogenannten "Corona-Spaziergängen" teil. Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen fanden unter anderem in Erfurt, Gera, Jena, Altenburg, Apolda und Gotha statt.
Auf Twitter veröffentlichte ein Nutzer ein Video aus Gera, das den "Spaziergang" am Montagabend zeigen soll:
#Gera Thüringen 20.12.21Spaziergang friedlicher Menschen aller Altersklassen#coronaprotestepic.twitter.com/C5WE45xFYr
— Siegmund Freud V2 (@MaloneMio) December 20, 2021
Protestzüge wurden auch in Sachsen-Anhalt organisiert. So versammelten sich rund 3.000 Menschen zu einer nicht angemeldeten Demonstration am Domplatz in Magdeburg. Auch in Halle zogen laut Polizei knapp 1.500 Menschen durch die Stadt.
Mehr zum Thema - GdP-Chef beklagt sich über Personalmangel
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.