Deutschland

Christian Drosten und Hendrik Streeck im neuen Expertenrat der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat Medienberichten zufolge einen neuen Corona-Expertenrat gegründet. Dem neuen Gremium sollen demnach neben dem Virologen Christian Drosten auch Hendrik Streeck angehören. Das Gremium soll am Dienstag zum ersten Mal zusammenkommen.
Christian Drosten und Hendrik Streeck im neuen Expertenrat der BundesregierungQuelle: www.globallookpress.com © Christoph Hardt

Die Bundesregierung will sich künftig von einem neuen Corona-Expertengremium beraten lassen. Nach einem Bericht der Welt am Sonntag sei die Aufstellung des Expertenrates am Freitag abgeschlossen worden. Dem sogenannten wissenschaftlichen Expertengremium sollen laut Mitgliederliste unter anderem Christian Drosten, Chefvirologe der Berliner Charité, sowie Hendrik Streeck, Leiter des Virologischen Instituts des Universitätsklinikums Bonn, angehören.

In der Vergangenheit hatten sich beide Virologen teilweise recht unterschiedlich zu den ergriffenen Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise geäußert. Streeck war, anders als Drosten, unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nie zu Beratungen in der Corona-Krise herangezogen worden.

Neben den beiden Virologen sollen unter anderem der Chef des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler, die Virologin Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut und Christian Karagiannidis von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin vertreten sein. Dem Gremium sollen weiterhin Alena Buyx vom Deutschen Ethikrat und Thomas Mertens von der Ständigen Impfkommission angehören.

Der Expertenrat, der die Ampelkoalition unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) beraten soll, tritt demnach am Dienstag zum ersten Mal zusammen. Zusammen mit dem Expertengremium soll darüber beraten werden, ob die zuletzt ergriffenen Maßnahmen wie die 2G-Regelung greifen, wie Scholz bereits am Donnerstag erklärte. Laut Scholz sind die Einschätzungen des Expertenrats auch maßgeblich für weitere mögliche Einschränkungen angesichts der Omikron-Variante.

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