"Fünf Stühle, eine Meinung" – Thomas Röper über Corona-Berichterstattung in Deutschland
Thomas Röper ist ein freier Journalist, Blogger und Sachbuchautor. Für sein neues Buch hat Röper unter anderem die Berichterstattung der deutschen Medien über die COVID-19-Pandemie und Corona-Maßnahmen erforscht. In einem Interview mit RT DE teilt der Journalist seine Ergebnisse mit.
In kurzen Zügen nennt der Autor die Corona-Berichterstattung in Deutschland unschmeichelhaft eine Meinungsdiktatur. Seiner Ansicht nach gebe es keinen öffentlichen Diskurs zum Thema. In einer Demokratie müssen sich Röper zufolge zwei Experten mit unterschiedlichen Meinungen gegenübersitzen und das Problem diskutieren können:
"Aber was wir jetzt in den Medien erleben, ist letztendlich 'fünf Stühle, eine Meinung'."
Der Autor bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die Zeiten, als Medien unterschiedliche Positionen vertraten, vorbei seien. Zum Schluss äußerte Röper seine Hoffnung, dass Menschen mit anderen Meinungen auch gehört werden würden:
"Das wäre wichtig, das sicherzustellen, dass jede Meinung gehört wird."
Mehr zum Thema - "Lähmender Konsens" in Corona-Berichterstattung – Redakteur aus ARD-Sender über verlorene Standards
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.