Deutschland

Keine 110 und 112 – Notrufnummern in mehreren Bundesländern gestört

In mehreren Bundesländern waren am Donnerstagmorgen die Notrufnummern 110 und 112 nicht erreichbar. Betroffen sind unter anderem Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Ursache ist zunächst unbekannt. Inzwischen kamen erste Entwarnungen.
Keine 110 und 112 – Notrufnummern in mehreren Bundesländern gestörtQuelle: www.globallookpress.com © via www.imago-images.de

In mehreren Bundesländern waren am Donnerstagmorgen die Notrufnummern 110 und 112 von Polizei und Feuerwehr ausgefallen. Warnmitteilungen gab es unter anderem aus Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Ursache blieb zunächst unbekannt. Es kamen am Morgen aber auch schon erste Entwarnungen: In den Kreisen Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön in Schleswig-Holstein waren der Notruf 110 und 112 telefonisch wieder erreichbar.

Die Polizei in Berlin teilte zunächst mit, Bürger in Not sollten sich an die örtlichen Polizeiabschnitte wenden oder das Bürgertelefon unter 030/46644664 anrufen. An einer Lösung werde mit Hochdruck gearbeitet. Inzwischen kam auch aus der Hauptstadt eine Entwarnung. In Berlin sei die 110 wieder erreichbar. Für die Notrufnummer der Feuerwehr 112 in Berlin kam die Entwarnung über die Katastrophen-App KatWarn eine gute Stunde später.

Ein Sprecher des Innenministeriums in Baden-Württemberg teilte am frühen Morgen ebenfalls mit, dass die Ursache der Störung noch unklar sei. Das Innenministerium bat die Menschen im Südwesten, bei Notfällen die örtlichen Polizeidienststellen anzurufen.

Doch auch in Baden-Württemberg waren die Notrufnummern 110 und 112 später größtenteils wieder erreichbar. Aus Niedersachsen wurden ebenfalls Entwarnungen für beide Nummern gemeldet, genauso wie aus Hamburg.

Aus dem Lagezentrum der Landesregierung Sachsen-Anhalt hieß es, Polizei und Rettungsdienste seien weder über das Mobil- noch über das Festnetz erreichbar. An der Störungsbeseitigung werde gearbeitet. Im Notfall seien Polizei und Feuerwehr an ihren Standorten erreichbar. Aus Halle an der Saale gab es bereits eine Entwarnung. Die Polizei erklärte via Kurznachrichtendienst Twitter:

"Wir haben derzeit keine Einschränkungen in unserem Notrufmanagement. Für eine anhaltende Stabilität kann jedoch derzeit keine Gewähr gegeben werden, da sich die flächenübergreifenden Störungen auch auf unsere Telekommunikationsanlagen auswirken können."

Bereits Ende September hatte es in mehreren Bundesländern Probleme bei den Notrufnummern 112 und 110 gegeben.

Mehr zum Thema - Störung bei Notrufnummern 112 und 110 in mehreren Bundesländern

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.