Wahlanalyse: Linkspartei schneidet bei Arbeitern und Arbeitslosen schlecht ab
Nur 5 Prozent derjenigen unter den Wahlberechtigten, die zu den Arbeiterinnen und Arbeitern gezählt werden, haben sich am Sonntag bei der Bundestagswahl für die Linkspartei entschieden. Das hat laut ARD das Meinungsforschungsinstitut "Infratest dimap" herausgefunden.
Die Partei Die Linke liegt damit im Vergleich mit den anderen bisherigen Bundestagsparteien auf dem letzten Platz in der Gunst der arbeitenden Schicht, die einst Arbeiterklasse genannt wurde. 26 Prozent von ihnen haben sich laut der Analyse für die SPD entschieden. Danach folgen 21 Prozent für die AfD, 20 Prozent für die Unionsparteien, 9 Prozent für die FDP und immerhin noch 8 Prozent für die Grünen. 2017 war die Linkspartei mit 10 Prozent noch auf dem vierten Platz in der entsprechenden Reihenfolge, nach der CDU/CSU (25 Prozent), der SPD (23 Prozent) und der AfD (21 Prozent) und damit noch vor der FDP (8 Prozent) und den Grünen (5 Prozent).
Die entsprechende Analyse bei den Arbeitslosen unter den Wahlberechtigten ergab für diesen Sonntag, dass 11 Prozent von ihnen die Linkspartei wählten (2017 ebenfalls 11 Prozent). Dahinter liegt nur noch die FDP mit 8 Prozent (2017: 7 Prozent), während die SPD mit 23 Prozent (2017: 23 Prozent), die AfD mit 17 Prozent (2017: 21 Prozent), die Grünen heute ebenfalls mit 17 Prozent (2017: 7 Prozent) und die Unionsparteien mit 14 Prozent (2017: 20 Prozent) vor der Linkspartei liegen.
Der bisherige Bundestagsabgeordnete Dr. Diether Dehm von der Partei Die Linke kommentierte das Abschneiden seiner Partei bei ihrer mutmaßlich wichtigsten Klientel auf Facebook deutlich:
"Aber für die, die uns rote Kerne herausgenagt und durch herrschende Hysterien 2G/Corona, Migration, Klima und Gendern ersetzt haben, die, die wahlkampftechnisch so taten, als seien sie überrumpelt gewesen vom NATO-Fiasko in Kabul, ist das sicher ein Erfolgsbeleg."
Er fügte hinzu: "Tja, wo die Armeeführung gekapert wurde, marschieren die Soldaten in die falsche Richtung!"
Mehr zum Thema - Live-Ticker zur Bundestagswahl: Nach Wahldebakel droht Streit in der CDU
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.