Deutschland

Mutmaßliche Geiselnahme auf der A9 – Tatverdächtiger vernommen

Nach dem Großeinsatz auf der A9 hat die Polizei nun den Tatverdächtigen vernommen, wie ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen mitteilte. Der 30 Jahre alte Mann soll Fahrgäste eines Reisebusses mit dem Tod bedroht und womöglich sogar drei Busfahrer als Geiseln genommen haben.
Mutmaßliche Geiselnahme auf der A9 – Tatverdächtiger vernommenQuelle: AFP © Armando Babani

Zu den Ergebnissen der Vernehmung wollte die Polizei zunächst keine Auskunft geben. Die Fragen, ob der mutmaßliche Täter bewaffnet war und ob es sich tatsächlich um eine Geiselnahme handelte, blieben offen. Auch zu dem psychischen Zustand des Mannes oder möglichen Motiven gab es keine Angaben. Die Ermittlungen laufen weiter.

Nach bisherigen Erkenntnissen war es am Dienstagnachmittag in dem Bus mit Fahrtziel Serbien zu einem Streit gekommen. Der Mann habe behauptet, eine Waffe bei sich zu tragen und gedroht, er werde alle umbringen. Es sei zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Fahrgästen gekommen, wobei zwei Menschen leicht verletzt worden seien. Der Bus habe deshalb angehalten. Bis auf drei Busfahrer konnten alle Fahrgäste den Bus verlassen.

Kräfte des Spezialeinsatzkommandos SEK griffen nach dem stundenlangen Großeinsatz, an dem Dutzende Beamte beteiligt waren, gegen 21.30 Uhr zu. Der Täter sei dann widerstandslos festgenommen worden. Der mutmaßliche Geiselnehmer und die Busfahrer befanden sich noch im Fahrzeug. Laut Polizei hatten die Beamten über das Handy eines Busfahrers Kontakt zu ihnen aufgenommen.

Mehr zum ThemaGeiselnahme in Reisebus: A9 komplett gesperrt – SEK nimmt mutmaßlichen Täter fest

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.