Deutschland

Söder über mögliche Ampelkoalition: "Etwas verdünnter Linksrutsch"

Die CSU hat eine Kampagne mit dem Titel "Linksrutsch verhindern" gestartet und zielt vor allem auf eine mögliche rot-grün-rote Koalition. Dabei setzt sie auf Parolen wie "SED-Nachfolgepartei". Söder warnt vor einem "verdünnten Linksrutsch" im Fall einer Ampelkoalition.
Söder über mögliche Ampelkoalition: "Etwas verdünnter Linksrutsch"Quelle: www.globallookpress.com © Peter Kneffel/dpa

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat vor einem angeblichen Linksrutsch in Deutschland nach der Bundestagswahl gewarnt. Am Dienstag sagte der Politiker bei einer Videoschalte zum Wirtschaftstag des Wirtschaftsrates der CDU in Bezug auf eine mögliche Koalition aus SPD, Grünen und FDP:

"Auch eine Ampel wäre ein etwas verdünnter Linksrutsch."

Söder befürchte Steuererhöhungen, die der Wirtschaft schaden und jedes unternehmerische Engagement erwürgten. Eine ähnliche Botschaft hat eine neue Kampagne der CSU "Linksrutsch verhindern":

"Das beste Rezept gegen einen Linksrutsch Deutschlands ist eine maximal starke Union aus CDU und CSU. Nur wir können einen Linksrutsch zuverlässig verhindern."

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz wirft die CSU vor, eine Koalition mit der "SED-Nachfolgepartei" nie ausgeschlossen zu haben. Die Grünen gäben sich als bürgerliche Partei aus, aber "ihr Programm ist stramm links". Die FDP wird dafür beschuldigt, für eine Ampel-Koalition offen zu sein. Die AfD wird in der Botschaft gegen einen "Linksrutsch" nicht einmal erwähnt.

Nach den Ergebnissen des neuen RTL/ntv-Trendbarometers ist SPD aktuell Spitzenreiter mit 23 Prozent. Die Union folgt ihr mit 21 Prozent. Die Grünen liegen bei 18 Prozent, während die AfD auf elf Prozent geklettert ist. Linke und FDP verharren bei sechs beziehungsweise zwölf Prozent.

Mehr zum Thema - Söder greift Kanzlerkandidat Laschet scharf an

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.