Deutschland

Iranische Revolutionsgarde warnt Israel vor "falschen Schritten" und droht mit "Zerstörung"

Ein iranischer Spitzengeneral hat aus Sicht Teherans Israel mit scharfen Worten vor "falschen Schritten" gewarnt, andernfalls drohe die "vollständige Zerstörung". Die Drohung folgt auf die Eskalation der Spannungen nach einer Reihe angeblicher Entführungen und Angriffe auf Tanker.
Iranische Revolutionsgarde warnt Israel vor "falschen Schritten" und droht mit "Zerstörung"Quelle: www.globallookpress.com © Rouzbeh Fouladi/ZUMAPRESS.com

Iran hat Israel mit scharfen Worten vor "falschen Schritten" gewarnt, wie die Nachrichtenagentur Fars News vermeldete. In Teheran warte man auf einen falschen Schritt Israels, um es "vollständig zu zerstören", sagte der Kommandeur der Iranischen Revolutionsgarde General Hossein Salami auf einer Veranstaltung vor Medienvertretern anlässlich des iranischen Nationalen Journalistentages am Montag in der Konferenzhalle der Revolutionsgarde.

Salami wies zudem auf die Schlüsselrolle von Journalisten und Medien in der heutigen Welt hin sowie auf die Notwendigkeit, man müsse wirksame Methoden einsetzen, um Fakten bekannt zu machen und dem Medienkrieg des "Feindes" zu begegnen.

Nach einem mutmaßlichen Drohnenangriff in der vergangenen Woche, bei dem ein von Israel verwaltetes Tankschiff, die Mercer Street, vor der Küste Omans angegriffen worden war, kam es zu einer weiteren Verschärfung der Spannungen in der Region.

Die israelische und viele westliche Regierung, vor allem Großbritannien und die USA, warfen Iran vor, diesen Angriff inszeniert zu haben. Teheran weist diese "unbegründeten" und "kindischen" Anschuldigungen vehement zurück.

Teheran warnte, dass Iran nicht zögern werde, auf jede Bedrohung seiner Sicherheit eine vernichtende Antwort zu geben.

In einem Schreiben an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vom vergangenen Mittwoch warnte die iranische Regierung vor mutmaßlichen Versuchen, im Persischen Golf und in der gesamten Region künstliche "Zwischenfälle" auf See herbeizuführen, und forderte ein rasches Ende solcher "unverantwortlichen Handlungen", die den Frieden in der Region gefährden würden.

Salami betonte am vergangenen Mittwoch, dass die Antwort Irans auf die von den Feinden gegen das Land gerichteten Drohungen verheerend sein und ihnen Reue einflößen werde. Er drohte:

"Wir warnen sie (die Feinde), aus der Vergangenheit zu lernen und zu wissen, dass unsere Antwort auf die Drohungen der Feinde noch zerstörerischer und bedauerlicher sein wird."

Seit der Gründung der Islamischen Republik Iran hätten ihre Feinde nichts unversucht gelassen und stets interne Probleme, etwa Wasser- oder Stromknappheit, versucht auszunutzen, um Unruhe zu stiften.

Er fügte im Hinblick auf den Regierungswechsel in Iran hinzu:

"Wir befinden uns in einem Prozess der Regierungsübergabe, der sich von der Machtübergabe in den Vereinigten Staaten unterscheidet. Und dieser Übergang der Regierung von Iran ist würdevoll, gesund und friedlich und wir gehen durch diesen politischen Prozess."

Mehr zum ThemaBritische Spezialeinheit soll im Jemen Verantwortliche für Angriff auf Tanker aufspüren

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.